Kölner Stadt-Anzeiger: EU-Kommissarin Ferrero-Waldner kündigt konkrete Hilfen für Staaten des Süd-Kaukasus, die Ukraine, Moldawien und Weißrussland im Rahmen der "Östlichen Partnerschaft" an
Geschrieben am 20-02-2009 |
Köln (ots) - Die EU-Kommissarin für Außenbeziehungen und europäische Nachbar-schaftspolitik, Benita Ferrero-Waldner, hat umfangreiche neue Hilfen der Europäischen Union für osteuropäische Staaten angekündigt. In einem Gastbeitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) schrieb Ferrero-Waldner, im Rahmen der "Östlichen Partnerschaft" biete die EU "eine auf die einzelnen Länder zugeschnittene bilaterale Unterstützung für eine bessere Sicherung der Energie-versorgung" an. Die EU will auf diese Weise auch den "Energie-transit" in die Mitgliedstaaten "diversifizieren". Darüber hinaus schlage die EU Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Georgien, Moldawien und der Ukraine eine "multilaterale Zusammenarbeit zur Verbesserung der Frühwarnung und der Krisenvorsorge" vor. Erleichterungen bei der Vergabe von Visa für die Bürger dieser Staaten könnten aber nur gewährt werden, wenn die osteuropäischen Staaten "fälschungssichere Reisedokumente" ausstellten und ihr "Grenzmanagement ordnungsgemäß" sei. Desweiteren will die EU den früher zur Sowjetunion gehörenden Staaten helfen, staatliche Verwaltungen und Institutionen aufzubauen und zu festigen. Ferrero-Waldner betonte aber, dass es nicht darum gehe, diesen Ländern eine Aufnahme in die EU in Aussicht zu stellen. Die EU-Mitgliedsstaaten wollen auf dem EU-Außenministerrat am Montag und Dienstag in Brüssel die Vorschläge der EU-Kommission zur "Östlichen Partnerschaft" erstmals diskutieren. Im Mai soll ein EU-Sondergipfel die Partnerschaft beschließen.
Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
Pressekontakt: Kölner Stadt-Anzeiger Politik-Redaktion Telefon: +49 (0221)224 2444 ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
187605
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Hartz-IV-Empfänger gehen bei Abwrackprämie leer aus - Hilfe wird angerechnet Cottbus (ots) - Hartz-IV-Empfänger können nicht von der staatlichen Abwrackprämie für Altautos profitieren. Der Betrag von 2500 Euro wird auf ihre Grundsicherung angerechnet. Das geht aus einer Stellungnahme der Bundesregierung zu einer parlamentarischen Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die in Cottbus erscheinende "Lausitzer Rundschau" (Sonnabend-Ausgabe) berichtet. Demnach handelt es sich bei der staatlichen Prämie um eine "Einnahme in Geldeswert", die als Einkommen zu berücksichtigen sei. Das gelte auch, wenn die Prämie an mehr...
- Hans-Kurt Hill: Beteiligung der Konzerne an Atommüll-Entsorgung längst überfällig Berlin (ots) - "Wir begrüßen die längst überfällige Forderung von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, die Atomkonzerne an den Kosten für die Sanierung des Atomlagers Asse II zu beteiligen. Damit greift er eine Position der Linksfraktion auf: Die gefährliche Strahlenfracht muss auf Rechnung der Verursacher aus dem Bergwerk entfernt werden, um die Bevölkerung vor den illegal verklappten Gefahren zu schützen", erklärt Hans-Kurt Hill, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. "Leere Worthülsen reichen aber nicht aus. Gabriel muss mehr...
- Der Tagesspiegel: SPD-Vize Nahles zum Streit über die Jobcenter: "Frau Merkel muss in der Union für Ordnung sorgen" Berlin (ots) - Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, der Tagesspiegel verbreitet in seiner Samstags-Ausgabe die folgende Nachricht. Sie steht Ihnen ohne Sperrfrist für Ihre Berichtserstattung zur Verfügung, sofern Sie den Tagesspiegel als Quelle nennen. SPD-Vize Nahles zum Streit über die Jobcenter: "Frau Merkel muss in der Union für Ordnung sorgen" Im Streit über die Reform der Jobcenter hat SPD-Vize Andrea Nahles Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, für den zwischen Arbeitsministerium und Ländern ausgehandelten mehr...
- WAZ: Brok für frühes Referendum in Irland Essen (ots) - Die neue Volksabstimmung in Irland über den Lissabon-Vertrag sollte nach Ansicht des CDU-Europaabgeordneten Elmar Brok vorgezogen werden. Die laut Umfragen wachsende Zustimmung der Iren zu dem neuen Grundrecht der EU lege nahe, das Referendum nicht erst im Oktober anzusetzen, sagte Brok der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Wir wissen aus Erfahrung, dass eine kurze Kampagne besser ist. Man sollte das Referendum im April oder zusammen mit den Europawahlen Anfang Juni abhalten." mehr...
- Weser-Kurier: Berlins neuer Finanzsenator will parteilos bleiben Bremen (ots) - Berlins neuer Finanzsenator Ulrich Nußbaum will erst einmal nicht Mitglied der Regierungspartei SPD werden. "Das ist zur Zeit kein Thema", sagte Nußbaum dem "Weser-Kurier". Parteilosigkeit sei im Gegensatz zu Bremen in Berlin zum Glück kein Problem, so Berlins neuer Finanzchef weiter: "Klaus Wowereit wusste ja, dass ich in Bremen beschlossen hatte, 2007 das Amt des Wirtschaftssenators nicht anzutreten, weil man mir zuvor einen Eintritt in die SPD nahegelegt hatte. Diese unsägliche Verknüpfung war hier in Berlin zum Glück mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|