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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Saab / Insolvenz

Geschrieben am 20-02-2009

Osnabrück (ots) - Schwarze Zukunft

Bei den GM-Töchtern in Europa wachsen die Finanzlöcher. Mein Gott:
Gestern noch die Bitte nach einer 1,8-Milliarden-Bürgschaft bei Opel,
heute sind daraus gut drei Milliarden Euro geworden - wo soll das
noch hinführen?
Und mit Saab hat die Autokrise ihr erstes prominentes Opfer
gefordert. Seit Anfang der 50er-Jahre bauten die Schweden robuste
Autos, die sich durch ihre Andersartigkeit in Form und Technik über
Jahrzehnte deutlich von der Konkurrenz unterschieden.

Seit Mitte der 80er-Jahre wurden die Produkte immer
verwechselbarer. Das konnte nicht gutgehen. Fremde Fiat- und
Opel-Technik ließ freischaffende Künstler, Architekten und
angefreakte Studienräte nach anderen Fahrzeugen Ausschau halten. Die
Folge: Bei einer ohnehin bescheidenen Kapazität von rund 200000 Autos
pro Jahr liefen 2008 nur noch 93000 Saabs von den Bändern - zu wenig,
um zu überleben. GM bot die Firma in den letzten Wochen auf dem
Weltmarkt an, keiner griff zu. Und auch der Gang in die Insolvenz ist
bestimmt nicht der richtige Weg ans rettende Ufer. So traurig es ist:
Für Saab muss man schwarzsehen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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