Weser-Kurier: (Bremen) zum Lehrermangel
Geschrieben am 23-02-2009 |
Bremen (ots) - Der Beitrag von Frau Schavan zum Problem ist dagegen nur etwas für die Kuriositätenecke. Jede Firma möge ihre Spitzenkräfte für zwei Stunden Schulunterricht pro Woche freistellen, schlägt sie vor. Das ist bestimmt die preiswerteste Lösung und macht deutlich, dass manche Politiker glauben, den Lehrerberuf müsse man eigentlich gar nicht erlernen. Es gibt da auch gewisse Widersprüche zur Forderung der gleichen Ministerin, nur die besten Abiturienten sollten Lehrer werden. Aber das ist offenbar egal. Hauptsache man ist im Gespräch. Der Lockruf aus Baden Württemberg für Lehrer aus anderen Ländern kam gerade rechtzeitig, um die schläfrigen Kultusbürokratien zu wecken. Die Debatte um die Zukunft der Schulen ist endlich eröffnet. Doch mit strukturierten Gedanken ist wieder niemand bei der Sache. So wird es auch dieses Mal keine Lösung für das Problem geben, obwohl es eigentlich ganz einfach wäre.
Originaltext: Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
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