IT-Branche kehrt zu ihren Wurzeln zurück / In diesem Jahr werden die deutsche Wirtschaft Themen wie Business Service Management und Automatisierung beschäftigen
Geschrieben am 26-02-2009 |
Frankfurt am Main (ots) - Vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzkrise zeichnet sich in der IT-Branche ein Paradigmenwechsel ab. "Es mag banal klingen, aber die Zeiten der Marktschreier scheinen vorbei zu sein. Hersteller und Anbieter von IT-Dienstleistungen konzentrieren sich wieder darauf, ihren Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu liefern, mit denen sie schneller und effizienter arbeiten können. Das ist seit jeher das, was die IT leisten soll, insofern kann getrost von einer Rückkehr zu ihren Wurzeln gesprochen werden", bemerkt Hans-Christian Boos. Der Arago-Vorstand war Teilnehmer und Sprecher bei der IBM-Konferenz Pulse 2009 in Las Vegas, die in Branchenkreisen als einer der wichtigsten Trendsetter für aktuelle Entwicklungen in der IT angesehen wird. Er bewertet die Rückbesinnung auf "alte Werte" und die damit verbundene Abkehr vom reinen Marketing positiv. Es stehe zu erwarten, dass dieser Trend sich auch nach Deutschland ausbreitet. Erste Anzeichen der Konsolidierung würden sich sicher bereits auf der CeBIT bemerkbar machen.
"Unternehmen denken um und begreifen allmählich, dass die IT in erster Linie dafür da ist, die Geschäftsprozesse zu unterstützen und nicht umgekehrt. Wir werden in diesem Jahr hauptsächlich darüber sprechen, wie sich IT-Ressourcen bündeln und sich dann mit den Anforderungen der Fachabteilungen harmonisieren lassen", fasst Hans-Christian Boos die Stimmungslage bei der IBM-Veranstaltung zusammen. Aus diesem Grund sei eines der Kernthemen Business Service Management, kurz BSM. Geschäfts- und IT-Prozesse sowie IT-Infrastrukturkomponenten werden unter die Lupe genommen, um die gegenseitigen Wechselwirkungen zu identifizieren. "Auf diese Weise erfährt man auch recht schnell, wie sich Störungen auswirken", erklärt Hans-Christian Boos. Vorfälle könnten dann wesentlich schneller bearbeitet werden. "Messungen und Analysen resultieren ferner in wichtigen Basisinformationen, die eine solide Grundlage für wichtige Entscheidungen bilden. Ein Unternehmen weiß dadurch, wo es den Hebel ansetzen muss, um die IT effizienter und kostengünstiger zu machen. Denn genau darum geht es im Kern immer noch."
Der Arago-Vorstand wird nicht müde darauf hinzuweisen, dass in deutschen Unternehmen derzeit rund siebzig Prozent des IT-Budgets darauf verwendet werden, den Systembetrieb überhaupt in Gang zu halten beziehungsweise auf Fehlermeldungen zu reagieren. Dadurch werden wertvolle Ressourcen gebunden, die der Innovationskraft des Unternehmens abgehen. Der Schlüssel für die Behebung dieses Problems liege in der Automatisierung der IT, die sich laut den Eindrücken, die Hans-Christian Boos von der Pulse mitgebracht hat, "langsam in den Köpfen festsetzt." Erst die Automatisierung könne nachhaltig die hinter den Geschäftsabläufen liegenden technischen Prozesse verändern, nachdem ITIL für eine neue Arbeitsorganisation gesorgt hat. Gerade für die Bearbeitung von Incidents sei diese geradezu prädestiniert, weil sich bestimmte Vorfälle in ähnlicher Form häufig wiederholen. "Dafür lässt sich sehr gut ein Regelwerk erstellen, nach dem das System Fehler selbst behebt oder - soweit dies nicht möglich ist - demjenigen Administrator zuweist, der für das spezielle Problem das meiste Know-how mitbringt."
Die 1995 gegründete arago AG (www.arago.de) mit Sitz in Frankfurt am Main ist mit ihren Produkten und Dienstleistungen Spezialist für automatisch ablaufende Prozesse in der Erstellung und dem Betrieb von IT-Systemen. Die Gesellschaft hat sich insbesondere unter der Bezeichnung WebFarm[TM] einen Namen im automatisierten Betrieb von Serversystemen und Applikationen gemacht. Auf der Basis technischer Messungen wird ein Regelwerk definiert, das genau festlegt, welche bisher in mühevoller Handarbeit durchgeführten Aktionen automatisch durch Maschinen erledigt werden können. Kunden profitieren aber auch bei der Durchführung von Portalprojekten durch automatische Werkzeuge wie das Framework BuildMe oder das Information Management System DocMe von der Automatisierungskompetenz. Bei beiden Bereichen, beim Betrieb und bei Projekten, geht es um Kosteneinsparungen durch eine messbare Steigerung der Effizienz, Erhöhung von Produktivität und Ergebnisqualität. Die Kunden des Unternehmens stammen vornehmlich aus der Finanzdienstleistungsbranche, dem produzierenden Gewerbe, der Touristik und dem Handel.
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