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Umfrage: Mehrheit der Gebäude mit Energieausweisen ausgestattet - Bei privaten Vermietern besteht noch Nachholbedarf

Geschrieben am 26-02-2009

Berlin (ots) - Gut ein halbes Jahr nach Einführung des
Energieausweises liegt für fast 60 Prozent der vermieteten
Wohngebäude in Deutschland ein solches Dokument vor. Das ergab eine
repräsentative Umfrage der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena)
unter Vermietern von Wohngebäuden. Dabei liegt der Anteil der
Gebäude, die mit einem Energieausweis ausgestattet sind, bei
gewerblichen Vermietern mit 82 Prozent deutlich höher als bei
privaten Vermietern mit 31 Prozent. Ein Viertel (23 Prozent) der
Vermieter weiß noch immer nicht, dass der Energieausweis bei
Neuvermietung von Wohnungen oder Häusern verpflichtend ist.

"Das Umfrageergebnis zeigt, dass der Energieausweis inzwischen auf
dem Immobilienmarkt angekommen ist", kommentiert Thomas Kwapich,
Bereichsleiter Energieeffiziente Gebäude bei der dena. "Allerdings
liegen die privaten Vermieter beim Kenntnisstand und bei der
Ausstellung von Energieausweisen für ihre Wohngebäude noch deutlich
zurück."

Von den beiden Energieausweisvarianten ist der auf
Heizkostenabrechnungen basierende Verbrauchsausweis deutlich weiter
verbreitet. Durchschnittlich 78 Prozent der Wohngebäude verfügen über
einen solchen Energieausweis. Nur 22 Prozent haben dagegen einen
Bedarfsausweis, der auf einer technischen Analyse der Bausubstanz und
der Heizungsanlage des Gebäudes beruht. Hauptgrund sind die
niedrigeren Kosten: Der Preis für einen Verbrauchsausweis liegt in
einem Mehrfamilienhaus mehrheitlich unter 20 Euro pro Wohneinheit,
für einen Bedarfsausweis unter 50 Euro.

Nur 28 Prozent der Vermieter zeigen den Interessenten von sich aus
den Energieausweis vor oder während der Wohnungsbesichtigung, 63
Prozent erst auf Nachfrage. Dabei hängt die Bereitschaft, den
Energieausweis unaufgefordert vorzulegen, maßgeblich von dem
energetischen Zustand der zu vermietenden Gebäude ab. "Die dena rät
allen Mietinteressenten den Vermieter spätestens bei der
Wohnungsbesichtigung nach dem Energieausweis zu fragen", sagt
Kwapich. "Liegt das Gebäude im gelben oder im roten Bereich der
Farbskala im Energieausweis, ist mit hohen bis sehr hohen Nebenkosten
für Heizung und Warmwasser zu rechnen."

Weitere Informationen zum Energieausweis unter
www.dena-energieausweis.de und auch bei der kostenlosen
Energie-Hotline: 08000 736 734.

* Die Umfrage wurde von der TNS Emnid Medien- und Sozialforschung
GmbH durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.000 Vermieter (500
gewerbliche und 500 private Vermieter). Mehr zu den Ergebnissen der
Umfrage im Internet unter www.dena-energieausweis.de/presse.

Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43338
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Olga Kahre, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-769, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
kahre@dena.de, Internet: www.dena.de


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