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Deutsche Managerinnen sehen sich genauso kompetent wie ihre männlichen Kollegen

Geschrieben am 05-03-2009

Kronberg im Taunus (ots) - Weltweit gibt über die Hälfte aller
Frauen mit Führungsverantwortung an, dass sie sich in ihrer aktuellen
Position genauso gefordert fühlen wie ihre männlichen Kollegen. Bei
genauerer Nachfrage wären viele von ihnen sogar bereit, für die
Karriere noch mehr zu investieren. Die Unternehmen verschenken damit
gerade in wirtschaftlich unsichern Zeiten wichtiges Potenzial ihrer
Mitarbeiter. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, für die
der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister
Accenture anlässlich des Weltfrauentages 3.600 Entscheidungsträger in
18 Ländern befragt hat.

Im weltweiten Vergleich fühlen sich besonders die Führungskräfte
aus Deutschland (66 Prozent), Brasilien (66 Prozent) und Indien (64
Prozent) in ihrer derzeitigen Position herausgefordert. Wobei die
Geschlechter kaum einen Unterschied in ihren beruflichen
Herausforderungen sehen. Ganz anders ist es in der Schweiz: Hier
fühlen sich die männlichen Führungskräfte (67 Prozent) weitaus mehr
gefordert als ihrer weiblichen Kolleginnen (57 Prozent).
Optimierungsbedarf besteht vor allem in Ländern wie Russland (36
Prozent) und Mexiko (18 Prozent). Mehr als neun von zehn männlichen
Führungskräften in Mexiko (95 Prozent) fühlen sich beruflich
unterfordert, bei den Frauen sind es 69 Prozent.

Laut Studie sind es gerade die Frauen, die bereit sind noch mehr
für ihre Karriere zu investieren. Acht von zehn weiblichen
Führungskräften übernehmen zusätzliche Verantwortung und bringen noch
mehr Leistung, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Drei Viertel (75
Prozent) gaben sogar an, dafür regelmäßig über die Grenzen ihrer
Belastbarkeit hinauszugehen. Auch sonst sind die Managerinnen bereit,
viel in ihre professionelle Entwicklung zu investieren: 78 Prozent
bilden sich gezielt weiter, 76 Prozent würden andere Jobs und
Positionen in Betracht ziehen, mehr als zwei Drittel zeigen eine hohe
Bereitschaft geschäftlich zu reisen (68 Prozent) und 65 Prozent
suchen regelmäßig neue Herausforderungen.

"Besonders bei den beruflich erfolgreichen Frauen gibt es noch
viel ungenutztes Potenzial, welches sich die Unternehmen durch
gezielte Entwicklungsangebote erschließen sollten", sagt Catrin
Hinkel, Geschäftsführerin bei Accenture für den Bereich Communication
& High Tech und verantwortlich für Personalentwicklung und
Gleichstellung. "Unternehmen können durch ein flexibles und
innovatives Weiterbildungsprogramm viel für ihren Erfolg tun,
besonders in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten."

Die Studie zeigt einige Faktoren auf die Führungskräfte besser für
sich nutzen könnten. So setzen erfolgreiche Manager und Managerinnen
stärker als andere auf moderne Technologien. Mehr als drei Viertel
(79 Prozent) der Befragten, die sich als "sehr erfolgreich"
bezeichnen, gaben an, digitale Technologien zur Kommunikation und
Zusammenarbeit zu nutzen. Nach wie vor nehmen Männer (70 Prozent)
neue Technologien jedoch schneller an als Frauen (58 Prozent). Auch
von Arbeitgeberseite angebotene Mentoring-Programme könnten
effektiver genutzt werden. Bisher wenden sich lediglich 13 Prozent
der Befragten an einen offiziellen Mentor. Über die Hälfte der
Führungskräfte holt sich lieber bei der Familie, Freunden oder
Arbeitskollegen Rat. Geschätzt werden vor allem deren differenzierte
Sicht auf ihre Situation (43 Prozent), Unterstützung (41 Prozent)
oder Hinweise auf Chancen und Möglichkeiten (37 Prozent).

"Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen regelmäßig ihre
Förderprogramme auf den Prüfstand stellen müssen", sagt Hinkel.
"Vorausschauende Unternehmen wissen, dass es gerade bei Frauen nicht
genügt, nur Türen zu Karrierechancen zu öffnen. Sie müssen ihre
Angestellten auch kontinuierlich vor Herausforderungen stellen und
ihre Fähigkeiten gezielt weiter entwickeln. Nur so bringen sie den
Unternehmen die bestmögliche Leistung."

Über die Studie:

Für die Studie "Untapped Potential: Stretching toward the Future"
befragte Accenture 3.600 Führungskräften in mittleren und größeren
Unternehmen in Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, Indien, Irland, Italien, Mexico, den Niederlanden,
Norwegen, Österreich, Russland, der Schweiz, Südafrika, Spanien, und
den Vereinigten Staaten von Amerika. Aus jedem Land nahmen 200
Personen an der Online-Umfrage teil. Erhebungszeitraum der Studie war
November bis Dezember 2008.

Über Accenture:

Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleister. Das Unternehmen bringt
umfassende Projekterfahrung, fundierte Fähigkeiten über alle Branchen
und Unternehmensbereiche hinweg und Wissen aus qualifizierten
Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in eine
partnerschaftliche Zusammenarbeit ein. So schafft Accenture für seine
Kunden nachhaltigen Markterfolg. Das Unternehmen beschäftigt mehr als
186.000 Mitarbeiter, die in 120 Ländern für unsere Kunden tätig sind,
und erwirtschaftete im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2008)
einen Nettoumsatz von 23,39 Mrd. US-Dollar. Die Internetadresse
lautet www.accenture.de .

Originaltext: Accenture GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39565
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39565.rss2

Pressekontakt:
Accenture
Campus Kronberg 1
61476 Kronberg im Taunus
www.accenture.de

Barbara Erdmann
Tel.: (06173) 94 63 739
Fax: (06173) 94 43 739
E-Mail: barbara.erdmann@accenture.com


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