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SoVD fordert: Lohn-Diskriminierung von Frauen muss ein Ende haben

Geschrieben am 06-03-2009

Berlin (ots) - Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärt
Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack:

In Deutschland verdienen Frauen noch immer 23 Prozent weniger Lohn
als Männer. Das bedeutet, dass eine Frau fast fünfzehn Monate
arbeiten muss, um dasselbe zu verdienen wie ein Mann in nur zwölf
Monaten. Der Lohn-Unterschied zwischen Frauen und Männern ist damit
in Deutschland deutlich höher als der EU-Durchschnitt von 15 Prozent.
Hinzu kommt, dass Frauen öfter in Jobs ohne Tarifbindung arbeiten,
oft längere Arbeitszeiten und geringere Aufstiegschancen als Männer
haben.

Die SoVD-Frauen werden daher am Equal Pay Day am 20. März 2009
gegen die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern demonstrieren.
Der SoVD fordert: Die Lohn-Diskriminierung von Frauen muss ein Ende
haben.

Ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung von Lohngleichheit ist
ein gesetzlicher Mindestlohn. Da überdurchschnittlich viele Frauen im
Niedriglohnsektor beschäftigt sind, würden Frauen von einem
gesetzlichen Mindestlohn besonders profitieren - zum Beispiel
Friseurinnen oder Floristinnen. Der SoVD fordert daher mit Nachdruck
die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Wir werden uns auch
als Teil des von ver.di initiierten "Bündnis soziales Deutschland -
Stimmen für den Mindestlohn" für die Einführung eines gesetzlichen
Mindestlohns stark machen.

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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