Neue Westfälische: Koalitionsstreit Spekulanten DIRK MÜLLER
Geschrieben am 08-03-2009 |
Bielefeld (ots) - Wer zu früh schießt, den bestraft der Wähler, lautete noch vor kurzem das Glaubensbekenntnis der beiden Regierungsparteien. Die Deutschen erwarteten, dass sich die Koalitionäre auf die Problemlösung in Krisenzeiten konzentrieren, statt sich wahlkämpferisch die Köpfe einzuschlagen, sagte etwa SPD-Chef Franz Müntefering vor kurzem noch beim Redaktionsbesuch dieser Zeitung. Das hörte sich vernünftig an. Doch die SPD und ihr Kanzlerkandidat Steinmeier piesacken inzwischen die Kanzlerin und ihre Truppen, wo sie können, und auch auf Unionsseite wird auf Angriff umgeschaltet. Die wirtschaftliche Entwicklung stellt die Partner vor die Frage: Verlieren wir beide im Ansehen des Wahlvolks oder könnte man aus der Krise auch politisches Kapital schlagen? Nicht gut für Deutschland.
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Pressekontakt: Neue Westfälische Jörg Rinne Telefon: 0521 555 276 joerg.rinne@neue-westfaelische.de
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