Reiche: Nationaler Allokationsplan legt Grundlage zur Erreichung der Klimaschutzziele
Geschrieben am 28-06-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Beschluss des Bundeskabinetts zum Nationalen Allokationsplan erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Mit dem Kabinettsbeschluss zum Nationalen Allokationsplan sind die Weichen für ein einfacheres und transparenteres Emissionshandelssystem in der zweiten Handelsperiode von 2008 bis 2012 gestellt. Deutschland wird damit den Nationalen Allokationsplan fristgerecht bis zum 30. Juni 2006 nach Brüssel melden.
Der Nationale Allokationsplan schafft auch die Grundlagen zur Erreichung des Kyoto-Ziels, also einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis 2012 um 21 Prozent gegenüber 1990. Die am Emissionshandel teilnehmenden Sektoren Energie und Industrie müssen dazu eine Minderung von insgesamt 15 Millionen Tonnen CO2 erbringen. Dies ist im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2002 eine Minderung um 3 Prozent.
Energieanlagen werden ihren CO2-Ausstoß bis 2012 um 15 Prozent und Industrieanlagen um 1,25 Prozent reduzieren. Kleinanlagen sind dagegen von Kürzungen ausgenommen. Mit den unterschiedlichen Erfüllungsfaktoren wird ein wichtiges Signal zur Verringerung von "windfall profits" in der Energiewirtschaft und zur Stärkung der Industrie im internationalen Wettbewerb gegeben.
Der Wegfall von Sonderregelungen macht den Emissionshandel für die beteiligten Unternehmen und Behörden praktikabler und unbürokratischer. Das System insgesamt ist weniger komplex und die Berechenbarkeit erhöht.
Der Nationale Allokationsplan wird durch das Zuteilungsgesetz, das der Deutsche Bundestag in der zweiten Jahreshälfte beraten wird, rechtsverbindlich. Im Rahmen der Beratungen wird es insbesondere darauf ankommen, dass es durch Sonderregelungen nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommt. Daneben stehen Anreize für mehr Investitionen in Neuanlagen und klimafreundliche Techniken im Mittelpunkt.
Sollten weitere Schritte zur Verringerung von "windfall profits" möglich sein, müssen diese im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens geprüft werden.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
19067
weitere Artikel:
- Börnsen/Grütters: Föderalismusreform bringt Klarheit für Kultur Berlin (ots) - Anlässlich der bevorstehenden Verabschiedung der Föderalismusreform im Deutschen Bundestag erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und die Obfrau, Monika Grütters MdB: Zurzeit reden manche Oppositionspolitiker gemeinsam mit bestimmten Interessenverbänden das Ende der Bundes-Kulturpolitik als Folge der Föderalismusreform herbei. Dies ist falsch, unverantwortlich und eine Missinterpretation eines eindeutigen Gesetzestextes. Diese grundlose Debatte mehr...
- Bleser/Röring: Zeitalter der Biokraftstoffe hat begonnen Berlin (ots) - Zum heutigen Beschluss der zuständigen Bundestagsausschüsse zum Energiesteuergesetz und den damit verbundenen Änderungen bei der Besteuerung von Biokraftstoffen erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und der zuständige Berichterstatter Johannes Röring MdB: Mit dem heutigen Beschluss der zuständigen Bundestagsauschüsse und der anstehenden Beimischungsverpflichtung wird eine neue Epoche der Nutzung von Biokraftstoffen eingeläutet. mehr...
- Reinhard Göhner zu Gast bei "Studio Friedman" Am Donnerstag, 29.06.06, um 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Am morgigen Donnerstag, 29.06.06, ist Reinhard Göhner, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und CDU-Abgeordneter im Deutschen Bundestag, zu Gast bei "Studio Friedman". Thema der Sendung: "Wie gut sind die Reformen der Großen Koalition? Die Regierungspolitik auf dem Prüfstand!" "Studio Friedman" - immer donnerstags um 23:30 Uhr auf N24. (weitere Ausstrahlung: sonntags, 09:20 Uhr) Originaltext: N24 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13399 mehr...
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz rettet sich ins Ziel / Lebenshilfe begrüßt Einigung in der Großen Koalition, will Umsetzung aber wachsam begleiten Marburg (ots) - Mit Genugtuung hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe vernommen, dass sich die große Koalition auf ein Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verständigt hat, das behinderte Menschen vor Benachteiligungen im Rechtsverkehr schützen soll. Ob das Gesetz griffig formuliert ist und behinderten Menschen wirklich die Möglichkeit gibt, sich gegen Diskriminierungen beim Besuch von Gaststätten und Hotels, beim Abschluss von Versicherungsverträgen, bei der Anmietung von Wohnraum usw. zur Wehr zur setzen, muss die Zukunft erweisen. mehr...
- Gegen Spätabtreibungen - für das Leben / Katholische Verbände fordern besseren Schutz behinderten Lebens Köln (ots) - Der Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger, die Präsidentin des Familienbundes der Katholiken, Elisabeth Bußmann, und die Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Ingrid Fischbach, haben sich gemeinsam für eine neue gesetzliche Regelung zu den so genannten Spätabtreibungen ausgesprochen. "Die absehbare Behinderung eines Kindes darf kein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch sein", sagte Thomas Dörflinger, MdB, heute in Berlin. FdK-Präsidentin Elisabeth Bußmann betonte, die derzeitige Praxis mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|