Mit neuen Heizungen Konjunktur beleben / Modernisierte Heizungen beleben Konjunktur und Steueraufkommen / Aktuelles Modernisierungs-Barometer: Verbraucher wünschen steuerliche Abschreibungsmöglichkeit
Geschrieben am 11-03-2009 |
Bonn/Frankfurt am Main (ots) - Laut aktuellem Modernisierungs-Barometer für Hausbesitzer, eine gemeinsame Umfrage der Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft e. V. (VdZ) und der Verbraucherzentrale Bundesverband unter mehr als 1.000 Hausbesitzern, hat fast jeder zweite Hausbesitzer (46 Prozent) in den letzten Jahren noch nicht in Modernisierungsmaßnahmen investiert. Eine bessere Absetzbarkeit von der Steuer wäre für 35 Prozent der Befragten ein Anreiz, ihre alte Heizungsanlage zu modernisieren. Eine Verschrottungsprämie für die alte Heizung fänden 27 Prozent attraktiv.
Nach Ansicht der Branche müssen die Verbraucher jetzt spürbar unterstützt und entlastet werden, da sich nur 12 Prozent der 17 Mio. Heizungen in Deutschland auf dem neusten Stand der Technik befinden. Wenn es um das Energieeinsparpotenzial durch hocheffiziente Heizungstechnik geht, könnte man nach Berechnungen des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) bundesweit jährlich 17,9 Mrd. kWh für Raumwärme und 9,73 Mio. t CO2 einsparen. Dazu müssten 4,7 Mio. veraltete Heizungen modernisiert werden. Dies entspräche einer Investitionssumme von ca. 50 Mrd. Euro, die sich zudem konjunkturbelebend und positiv auf das Steueraufkommen auswirken würde.
"In Deutschland wird noch zu häufig mit Heizungs-Oldtimern geheizt, die unnötig viel Energie und Kosten verbrauchen. Hier kann mit konkreter Hilfe der Politik nachhaltiger gespart und auch die Konjunktur belebt werden", so VdZ-Präsidentin Barbara Wiedemann auf der ISH in Frankfurt. Um den CO2-Ausstoß bis 2020 um 20 Prozent zu reduzieren, muss die Erneuerung veralteter, ineffizienter Heizungsanlagen wesentlich schneller vorangetrieben werden. Das Modernisierungstempo ist nach Ansicht der Branche viel zu gering. Die VdZ und die Verbraucherzentrale Bundesverband fordern von der Bundesregierung steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten sowie eine Verschrottungsprämie für alte Heizungen, um damit Verbraucher zu entlasten aber auch um Arbeitsplätze in Handwerk und Industrie zu sichern.
Weitere Informationen zum Modernisierungs-Barometer für Hausbesitzer 2009 unter: www.intelligent-heizen.info .
Originaltext: Vereinigung der dt. Zentralheizungswirtschaft Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56796 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56796.rss2
Pressekontakt: VdZ Pressestelle Kathleen Opoku c/o Weber Shandwick Hohenzollernring 79 - 83 50672 Köln Germany T +49 221 949918 44 F +49 221 949918 10
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