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Stahlwirtschaft hofft auf Entspannung in der zweiten Jahreshälfte 2009

Geschrieben am 12-03-2009

Düsseldorf (ots) - März, 2008. Nach dem außergewöhnlich heftigen
Einbruch in der Stahlwirtschaft seit Herbst 2008 und dem schwachen
Jahresbeginn, hofft die Stahlwirtschaft auf ein moderates Wachstum in
der zweiten Jahreshälfte. Auf der 13. Handelsblatt Jahrestagung
"Stahlmarkt 2009" diskutierten rund 200 Vertreter der Stahlindustrie
über die Auswirkungen der Krise und wagten kaum verbindliche
Prognosen über die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Dennoch
wollen die Unternehmen weiter an ihren geplanten Investitionen
festhalten und rechnen langfristig wieder mit einem höheren
Stahlbedarf.

"2009 wird ein schweres Jahr für den Stahlmarkt", stellte der
Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, zum
Auftakt der etablierten Stahlkonferenz fest. Das Zusammenwirken der
Finanzkrise mit der gleichzeitigen Normalisierung der Stahlkonjunktur
sowie das globale Ausmaß der Krise auch in den Schwellenländern und
in alle Wertschöpfungsstufen hinein, treffe die Stahlindustrie
schwer. Mit 45,8 Millionen Tonnen habe die Stahlindustrie in
Deutschland 2008 bereits 5,6 Prozent unter dem Wert des Vorjahres
abgeschlossen. Im vierten Quartal sei die Stahlproduktion um 20
Prozent und im Januar 2009 um rund 36 Prozent gegenüber dem
Vorjahresmonat zurückgegangen. Mit einer Auslastung der
Rohstahlkapazitäten von 60 Prozent liege die Stahlproduktion auf
einem langjährigen Tiefstand. Die geringe Kapazitätsauslastung
spiegelt die Entwicklung der Auftragseingänge wider, die in manchen
Branchen um bis zu 50 Prozent eingebrochen seien. Zurzeit werde der
Markt durch den Abbau von Lagerbeständen bestimmt. Kerkhoff zeigte
sich aber optimistisch, dass in den kommenden Monaten der bremsende
Einfluss des Lagerabbaus an Bedeutung verlieren und die Nachfrage
etwas steigen werde. Auch wenn Prognosen im Moment nur schwer zu
stellen seien, rechne er 2009 zum ersten Mal seit 1993 mit einer
Zielmarke von unter 40 Millionen-Tonnen. Da die Stahlbranche am
Anfang der Wertschöpfungskette stehe und Ausgangspunkt vieler
Exportgüter sei, sei sie als erste von der Krise betroffen worden und
werde auch als erste Branche eine konjunkturelle Erholung bemerken.
Besonders die Stahlnachfrage in den Schwellenländern werde
mittelfristig weiter hoch bleiben. Davon werde die Stahlwirtschaft
profitieren.

Der vollständige Pressebericht zur Handelsblatt Jahrestagung
Stahlmarkt 2009 ist abrufbar unter: http://www.konferenz.de/pb-stahl

Pressefotos zum kostenlosen Download:
http://www.konferenz.de/fotos-stahl09-pr

Originaltext: INFORMA Deutschland SE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
EUROFORUM
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Informa Deutschland SE
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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