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Konsumausgaben in Deutschland bedeutend niedriger als in den USA

Geschrieben am 13-03-2009

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mit
Blick auf den Weltverbrauchertag am 15. März mitteilt, liegt das
Niveau der durchschnittlichen Konsumausgaben in Deutschland deutlich
niedriger als in den Vereinigten Staaten von Amerika. Je Einwohner
ergaben sich für 2008 in Deutschland Ausgaben in Höhe von 17 073 Euro
gegenüber 22 457 Euro in den USA.

Die privaten Haushalte in Deutschland haben ihre Konsumausgaben
2008 im Vergleich zu 2000 in jeweiligen Preisen um mehr als 15%
gesteigert (2008 gegenüber 2007: + 2,1%). In den USA dagegen betrug
der entsprechende Anstieg fast 50% (2008 gegenüber 2007: + 3,6%).
Auch preisbereinigt, das heißt unter Ausschaltung der
unterschiedlichen Preisentwicklungen in den beiden Ländern, zeigt
sich ein ähnliches Bild. Während sich die privaten Konsumausgaben je
Einwohner in den Jahren von 2000 bis 2008 in Deutschland insgesamt um
nur 2,1% erhöhten, betrug der entsprechende Anstieg in den USA 13,9%.
Gegenüber 2007 stiegen die preisbereinigten Pro-Kopf-Ausgaben im Jahr
2008 in Deutschland um 0,1%, in den USA gingen sie um 0,6% zurück.

Der Anteil der privaten Konsumausgaben am Bruttoinlandsprodukt ist
in Deutschland bedeutend niedriger als in den USA. Er ist von 58,9%
im Jahr 2000 auf 56,3% im letzten Jahr zurückgegangen. In den USA
stieg in diesem Zeitraum der Anteil der Konsumausgaben am
Bruttoinlandsprodukt von 68,7% auf 70,4%.

Weitere Informationen bietet das Beiheft zur Fachserie 18 "Private
Konsumausgaben und Verfügbares Einkommen", das als kostenloser
Download im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/publikationen, Suchwort: "Beiheft", erhältlich ist.

Weitere Auskünfte gibt:
Michael Burghardt,
Telefon: (0611) 75-2606,
E-Mail: vgr-private-konsumausgaben@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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