Herbert Schui: Wirtschaft will Schutzschirm nur für sich, aber nicht für die Menschen
Geschrieben am 13-03-2009 |
Berlin (ots) - "Die Wirtschaft will kein weiteres Konjunkturpaket, dafür aber Steuergeschenke für sich. Durchsichtiger kann Egoismus nicht sein", kritisiert Herbert Schui das Auftreten der Wirtschaftsverbände bei der Kanzlerin und fordert einen Schutzschirm für die Menschen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Steuergeschenke und Bürgschaften sind den Wirtschaftsvertretern recht, Staatsbeteiligungen fürchten sie wie der Teufel das Weihwasser. Sie haben Angst davor, dann auf die Arbeitsplätze Rücksicht nehmen zu müssen. Genau darauf kommt es der LINKEN an. Deshalb muss öffentliche Hilfe mit öffentlichen Anteilen einhergehen. Darüber hinaus sollen die Belegschaften am Unternehmen beteiligt werden. Auch bei der Bankenrettung waren die Wirtschaftsverbände gegen Staatsbeteiligungen.
Jetzt beklagen sie sich über die hohen Kreditzinsen. Hätte der Staat im Tausch für die Rettungspakete Einfluss auf die Banken erhalten, könnte er jetzt für billigere Investitionskredite sorgen. Hier scheitert die Wirtschaft an ihrer eigenen Logik."
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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