(Registrieren)

Westfalenpost: Spione im Netz Google und Co. vermarkten Nutzerdaten

Geschrieben am 13-03-2009

Hagen (ots) - Von Martin Korte

Der große Bruder ist immer dabei. Er liest mit, er sieht mit, er
hört mit. Sein Name ist Google. Wie ein gigantischer Krake sammelt
die Suchmaschine im Internet Daten, reißt Informationen über die
Nutzer und ihr Verhalten an sich und speichert sie über Jahrzehnte.
Das gehört zum Geschäftsmodell. Denn das Wissen wird zum Zwecke der
gezielten Werbung an die Industrie verkauft. Datenschutz passt nicht
gut in dieses Konzept. Die Wahrung der Privatsphäre auch nicht.
Das hat nun auch die Europäische Union gemerkt. Sie fürchtet, dass
Bürger, die das Video-Portal der EU nutzen, ausspioniert werden
könnten. Die Angst ist berechtigt. Andere Anbieter im Netz gehen
schließlich ähnlich vor.
Jetzt fordert die EU Warnhinweise auf einschlägigen Internet-Seiten.
Das Ansinnen ist nachvollziehbar: Nur aufgeklärte Bürger gehen mit
dem Netz verantwortungsbewusst um. Das allein reicht jedoch nicht
aus. Auch Google und Co. müssen lernen, dass nicht alles erlaubt sein
darf, was technisch möglich ist. Zur Not müssen ihnen Gesetze dabei
gedanklich auf die Sprünge helfen.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2

Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

191801

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema: Wirtschaftsminister Bielefeld (ots) - Aalglatt, streng nach hinten gegelte Haare, steife Haltung, wie aus dem Ei gepellt, zwar gebildet, rhetorisch perfekt, aber erst 37 Jahre alt. Als Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg vor gerade einmal 31 Tagen neuer Bundeswirtschaftsminister wurde, war der erste Eindruck nicht gerade großartig, aber die Skepsis riesengroß. Ausgerechnet dieser junge Mann soll uns durch eine der schwersten Wirtschafts- und Finanzkrisen überhaupt in der Geschichte der Bundesrepublik führen? Viele Kritiker rasselten schon mit den mehr...

  • Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zur Infopanne von Winnenden Köln (ots) - Vorschnell BIANCA POHLMANNzur Panne im Fall Winnenden Die Frage nach dem Motiv des Amoklaufs von Winnen den, sie beschäftigt die Men schen, die Medien und die Er mittler seit Mittwoch. Doch so wie es kein Patentrezept zur Vermeidung solch einer Tat gibt, so gibt es auch keine ein fachen Antworten auf das War um. Vorschnelle Erklärungen, wie der angebliche Beweis für eine Ankündigung der Tat in ei nem Chat, richten nur Schaden an. Die Informationspanne des baden-württembergischen In nenministers Rech und der zuständigen Staatsanwalt mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Amoklauf Ulm (ots) - Wer war Tim K.? Wie wird ein Mensch so hasserfüllt? Wer hat versagt? Drei Tage nach dem Amoklauf von Winnenden suchen die Menschen weiter nach Erklärungen für die verstörende Tat des 17-Jährigen, der 15 Menschen kaltblütig ermordet hat. Man will das Unheil begreifen, will Schlüsse ziehen und sich für die Zukunft wappnen, in der stillen Hoffnung, derart Fürchterliches möge nicht wieder geschehen. Doch jeder spürt, dass es keine schnellen Antworten gibt. Tim K. liebte Horrorfilme, saß Tage und Nächte vor dem Computer, tauchte mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bankgeheimnis Halle (ots) - Weil Deutsche, Franzosen, Briten und Amerikaner ungeliebte Steueroasen erfolgreich sturmreif geschossen haben, bieten sogar bislang wenig kooperative Staaten wie die Schweiz plötzlich eine zarte Lockerung ihres Bankgeheimnisses an. Nach Liechtenstein und Andorra können sich nun auch Luxemburg, Österreich und die Eidgenossen eine engere Zusammenarbeit mit dem Fiskus anderer Länder vorstellen. Das ist erfreulich. Reichen aber wird das nicht. Das Geschäftsmodell von Steueroasen besteht ja gerade darin, Geld aus Industriestaaten mehr...

  • Rheinische Post: Internet bleibt für die Polizei fremd Kommentar Von Rainer Kurlemann Düsseldorf (ots) - Die Fahndungspanne der Stuttgarter Staatsanwaltschaft wirft ein schlechtes Licht auf das Verständnis der Polizei für moderne Kommunikationsmethoden und das Internet. Die Ermittler sind vermutlich auf einen makaberen und abscheulichen Täuschungsversuch hereingefallen. Geschmacklose Internet-User haben einen Eintrag in einem Chat gefälscht. Demnach habe der Amokläufer seine Beweggründe vor der grausamen Tat ins Internet gestellt. Das klingt plausibel deshalb war es vielleicht einfach, der Botschaft Glauben zu schenken. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht