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Mitteldeutsche Zeitung: zu Bankgeheimnis

Geschrieben am 13-03-2009

Halle (ots) - Weil Deutsche, Franzosen, Briten und Amerikaner
ungeliebte Steueroasen erfolgreich sturmreif geschossen haben, bieten
sogar bislang wenig kooperative Staaten wie die Schweiz plötzlich
eine zarte Lockerung ihres Bankgeheimnisses an. Nach Liechtenstein
und Andorra können sich nun auch Luxemburg, Österreich und die
Eidgenossen eine engere Zusammenarbeit mit dem Fiskus anderer Länder
vorstellen.

Das ist erfreulich. Reichen aber wird das nicht. Das
Geschäftsmodell von Steueroasen besteht ja gerade darin, Geld aus
Industriestaaten abzusaugen. Bankgeheimnis, diskrete Geldhäuser und
eine intransparente Finanzmarktregulierung sind die Werkzeuge dafür.
Darauf wird auch die Schweiz so leicht nicht verzichten.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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