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Der Tagesspiegel: Unions-Politiker Schlarmann warnt vor Mitnahmeeffekten bei Kurzarbeit

Geschrieben am 15-03-2009

Berlin (ots) - Die Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU warnt vor
zunehmendem Missbrauch der Kurzarbeit. "Die jetzige Regel lädt
Trittbrettfahrer regelrecht dazu ein, das Instrument zu
missbrauchen", sagte der Vorsitzende der Vereinigung, Josef
Schlarmann, dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Grundsätzlich
befürwortet der Politiker das Instrument der Kurzarbeit zwar, die
Änderungen im Rahmen des Konjunkturpakets II aber führten in manchen
Punkten zu weit. "Mit dem neuen Kurzarbeitergeld kann sich der
Arbeitgeber ohne Sozialplan anderthalb Jahre vom Arbeitnehmer
verabschieden", warnte Schlarmann. "Das ist eine Zweckentfremdung des
Kurzarbeitergeldes." Im Zuge der Wirtschaftskrise dürfte sich das
Problem Schlarmann zufolge verschärfen. Kurzarbeit werde weiter
zunehmen. "Die Zahl der Missbrauchsfälle auch", sagte der
Unions-Politiker der Zeitung.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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