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16.000 Kinder und Jugendliche künftig besser versorgt / Vertrag zur AD(H)S-Behandlung in Baden-Württemberg unterzeichnet

Geschrieben am 16-03-2009

Berlin (ots) - Die bundesweite Premiere findet am 1. April in
Baden-Württemberg statt. Ab diesem Tag gilt ein neuer Vertrag zur
qualitätsgesicherten Versorgung von Patienten mit
Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts-)Syndrom (AD[H]S).
Vertragspartner sind die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Baden-Württemberg und die
Vertragsarbeitsgemeinschaft der Betriebskrankenkassen (BKK)
Baden-Württemberg.

"Den jungen Betroffenen können wir nun Behandlungen nach den
neuesten wissenschaftlichen Leitlinien anbieten. Mit diesem Vertrag
haben wir ein wichtiges Zeichen für die innovative
Patientenversorgung gesetzt", teilte der Vorstandsvorsitzende der KV
Baden-Württemberg, Dr. Achim Hoffmann-Goldmayer, mit. Der
stellvertretende Vorsitzende der BKK-Vertragsarbeitsgemeinschaft,
Winfried Baumgärtner, bestätigte: "Über 16.000 bei der BKK
versicherte Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg sind an
AD(H)S erkrankt. Viele Familien profitieren deshalb von unseren
höheren Versorgungsstandards." Der KBV-Vorstand, Dr. Carl-Heinz
Müller, erklärte: "Das ist ein guter Start. Wir versprechen uns davon
eine Sogwirkung auf die anderen Krankenkassen, damit in der Zukunft
noch mehr AD(H)S-Patienten bedarfsgerechte Lösungen erhalten."

Das Vertragskonzept hat die KBV-Vertragswerkstatt gemeinsam mit
dem Berufsverband der Kinder- und Jugendpsychiater, dem Berufsverband
der Kinder- und Jugendärzte und der Deutschen
PsychotherapeutenVereinigung entwickelt. Gegenstand des Vertrags nach
Paragraf 73c des Fünften Sozialgesetzbuches ist ein
Behandlungsprogramm, bei dem Ärzte und Psychotherapeuten in
regionalen interdisziplinären AD(H)S-Teams zusammenarbeiten und
flächendeckend eine koordinierte und qualitätsgesicherte Diagnose und
Therapie anbieten.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34021
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Pressekontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Hinzmann, Tel.: 030 / 4005 - 2240


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