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BaKuk und DAKJ: Kinder sind systemrelevant - besonders die kranken!

Geschrieben am 17-03-2009

Berlin (ots) - Seit 150 Jahren gibt es die Kinder- und
Jugendmedizin. "Sie hat seitdem Enormes und das auf hohem Niveau
geleistet", stellen Professor Dr. Werner Andler, Vorsitzender der
Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus (BaKuk), und der
Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin
(DAKJ), Professor Dr. Hans-Jürgen Nentwich, fest. "Dennoch ist die
Qualität der medizinischen Versorgung kranker Kinder und Jugendlicher
ernsthaft in Gefahr! Die Politik ist aufgerufen, uns bei unserem
Einsatz für geeignete Rahmenbedingungen zu unterstützen. Wenn
Gesundheitspolitik eine qualitativ hochwertige und effektive
medizinische Versorgung der Heranwachsenden will, muss sie uns
nachhaltig und nicht nur punktuell fördern und die Lösung nicht immer
nur zur Selbstverwaltung weiterreichen."

Heute informierten Andler und Nentwich über den Stand der
medizinischen Versorgung kranker Kinder und Jugendlicher in
Deutschland. "Die Kinder- und Jugendmedizin hat den
Gesundheitszustand der gesamten Gesellschaft wesentlich verbessert.
Säuglingssterblichkeit? Todbringende Infektionskrankheiten?
Hierzulande kein Thema mehr! Das wird viel zu oft vergessen, wenn
gesundheitspolitische Entscheidungen getroffen werden."

Die Gesellschaft habe sich in den vergangenen Jahrzehnten stark
verändert und damit auch die Krankheitsbilder junger Menschen: "Die
moderne Kinder- und Jugendmedizin hat dem stets Rechnung getragen",
verweisen sie auf deren Erfolge. "Wir haben ein hohes Niveau der
Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Praxen und Kliniken
erreicht. Wir wollen die Qualität der Versorgung auch künftig den
sich verändernden Bedürfnissen der Gesellschaft angemessen weiter
entwickeln. Aktuell ist aber schon ihr Erhalt in mehrfacher Hinsicht
gefährdet und damit auch der erreichte Versorgungsstandard", stellen
Andler und Nentwich mit Sorge fest.

Die Kinder- und Jugendmedizin habe in den vergangenen Jahren immer
wieder Lösungsvorschläge wie das verbändeübergreifende Strukturpapier
mit Mindestkriterien für die stationäre Versorgung unterbreitet, um
eine effektive pädiatrische Versorgung sicher zu stellen. Doch müsse
sie immer wieder erleben, dass keine oder nicht zu Ende gedachte
Entscheidungen getroffen würden. "Gerade in der Kindheit werden
entscheidende Weichen für die spätere Gesundheit gestellt!"
Investitionen in die Kinder- und Jugendmedizin seien Investitionen in
die Gesundheitsförderung der gesamten Gesellschaft: "Hier ist klare
politische Prioritätensetzung gefragt: Kinder sind systemrelevant -
besonders die kranken!"

Originaltext: Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68085.rss2

Pressekontakt:
Ellen König
Pressereferentin
Telefon nur am 17.3.2009 (!): 0160 / 841 3170
E-Mail: ellen.koenig@gkind.de


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