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Sparen mit Augenmaß: Experten-Tipps für den Weg durch die Krise

Geschrieben am 20-03-2009

Landsberg/Lech (ots) - Die Industrie steckt tief in der Krise.
Aufträge und Einnahmen brechen ein, die Produktion geht zurück und
der für den Maschinenbau wichtige Export schrumpft stetig. Wie können
die Unternehmen der drohenden Rezession begegnen? Ist es sinnvoll,
den Rotstift anzusetzen? Wenn ja, wo kann und muss gespart werden?
Dazu befragte die Wirtschaftsfachzeitung Produktion Experten aus der
Industrie.

Eines der Hauptprobleme des abrupten Abschwungs ist die doppelte
Kostenfalle. Demnach greift nun der Degressionseffekt durch sinkende
Stückzahlen, während gleichzeitig die Stückkosten aufgrund des
mangelnden Produktivitätsdrucks steigen. Sparmaßnahmen sind also
richtig und wichtig, allerdings sollte dies nicht überstürzt
geschehen.

"Wie die Befragung zeigt, ist bei allen Einsparungen entscheidend,
dass die deutsche Industrie nicht ihre Innovationskraft und
Wettbewerbsfähigkeit verliert. Sparen ja, aber mit Augenmaß", so
bringt es der Chefredakteur der Produktion, Eduard Altmann, auf den
Punkt. "Welche Wege durch die Krise führen, zeigen Experten aus der
Industrie in der neuen Ausgabe der Produktion (Ausgabe 11/12 vom 19.
März) mit ihren Top-Tipps zum Thema Sparen auf."

"Wer kurzfristig reagieren muss, sollte dies speziell auf der
Kostenseite und im Finanzbereich tun", rät beispielsweise Dr. Lutz
Jäde, Partner und Industrieexperte bei Oliver Wyman, und empfiehlt
Programme zur 'Working Capital-Optimierung' und eine Stärkung der
Kapitalstuktur. "Die Stärkung von Cashflow und Eigenkapital gehört
jetzt auf die Agenda aller Unternehmen." Innerhalb von sechs Monaten
könne beispielsweise eine Fixkostensenkung zur Senkung des
Break-Even-Points greifen.

"Sollten Firmen überhaupt die Kostenschraube anziehen?",
hinterfragt hingegen Benno Löffler, Managing Partner bei Vollmer und
Scheffcyk und warnt vor zukünftigen Sparschäden. Er rät unter anderem
ab, Lieferanten auf Grund niedrigerer Stückkosten unter Inkaufnahme
von Qualitätsproblemen zu wechseln und prophezeit, dass sich ein
Personalabbau in spätestens zwölf Monaten bitter räche.

Wie Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
wettbewerbsfähig bleiben können, zeigen beispielsweise die Gewinner
des Industrie-Benchmark "Fabrik des Jahres/GEO", veranstaltet von
Produktion und der Unternehmensberatung A.T. Kearney.

Kongress "Fabrik des Jahres/GEO",

25. - 26.03.2009, Liederhalle Stuttgart

Originaltext: Produktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72415
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_72415.rss2

Pressekontakt:
Produktion
Eduard Altmann
Chefredakteur
Justus-von-Liebig-Straße 1
86899 Landsberg
Tel.: 08191 / 125 - 681
Fax: 08191 / 125 - 312
E-Mail: eduard.altmann@produktion.de
http://www.produktion.de

Produktion
Claus Wilk
Redaktion
Justus-von-Liebig-Str. 1
86899 Landsberg/Lech
Tel.: 08191 / 125 - 329
Fax: 08191 / 125 - 312
E-Mail: claus.wilk@produktion.de
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