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Mitteldeutsche Zeitung: zu Bankenverstaatlichung

Geschrieben am 20-03-2009

Halle (ots) - Allein der Begriff "Verstaatlichung" hätte noch vor
einem Jahr weltweit Investoren in die Flucht getrieben. Doch der
Tabubruch ist keiner mehr. Gerade in den USA und Großbritannien haben
die Regierungen in den letzten sechs Monaten immer wieder Institute
ohne viel Federlesen enteignet. Unter dem Beifall der Wirtschaft, die
noch größeren Schaden befürchtet, wenn das internationale
Finanzsystem eine weitere Mega-Pleite wie bei Lehman Brothers erleben
sollte. Es wäre unverantwortlich, Deutschland in ordnungspolitischer
Schönheit sterben zu lassen. Zu unterstellen, dass Union oder SPD
lustvoll in die Staatswirtschaft marschieren wollten, ist falsch. Die
Abwehr von Schaden zum Wohle des Ganzen muss möglich sein.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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