Stuttgarter Nachrichten: zu Winnenden:
Geschrieben am 22-03-2009 |
Stuttgart (ots) - Natürlich machen die Medien Fehler, selbst in der Berichterstattung über einen Amoklauf. Aber wenn der Fehler im System steckt, wenn das Falsche womöglich sogar das System ist, dann darf man nach dem Gesetzgeber rufen. Dass die Sensationsgier nicht beim Journalisten beginnt, sondern beim Konsumenten seiner Arbeit, dass bewusste Würdeverletzungen also gute Verkaufs- und Zuschauerzahlen versprechen, macht die Sache nicht leichter. Der Fall Winnenden zeigt, dass der Schutz von Verbrechensopfern und ihren Angehörigen vor sensationsheischender Berichterstattung verbessert werden muss, für Unfallopfer gilt dasselbe.
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de
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