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Lausitzer Rundschau: Rudolf Scharping als BDR-Präsident bestätigt: Die Probleme bleiben

Geschrieben am 22-03-2009

Cottbus (ots) - Der Präsident bleibt im Amt, der "heimliche" und
mächtige Strippenzieher im Hintergrund wird dagegen an die Leine
genommen. Das ist das Ergebnis der Bundeshauptversammlung des Bundes
Deutscher Radfahrer (BDR) in Leipzig. Rudolf Scharping, der Mann, der
mal Bundeskanzler hatte werden wollen, setzte sich mit 399 zu 174
Stimmen gegen seinen Gegenkandidaten Dieter Berkmann durch und darf
weitere vier Jahre regieren. Dröge, langsam, manchmal entrückt.
Der mitunter eigenwillige Sportdirektor Burckhard Bremer wird dagegen
durch eine Satzungsänderung dem neu installierten Vize-Präsidenten
Leistungssport Günther Schabel unterstellt. Zumindest die breite
Opposition der Spitzenathleten um Doppel-Olympiasieger Robert Bartko
aus Potsdam dürfte damit leichte Genugtuung verspüren.
Aber auch mit einem "Aufpasser" für Bremer bleiben die Probleme an
der Spitze des BDR und in seiner Außendarstellung. Scharpings
Amtsführung war von Beginn an umstritten. Der
Ex-Verteidigungsminister steht für Alleingänge, mangelnde
Kommunikation, fehlende Transparenz. Unter Scharping wurde eine
Anti-Doping-Kommission abgeschafft, durfte Erik Zabel trotz
Doping-Geständnis bei der WM 2007 starten. Es bleibt also viel zu
tun. Scharping sollte die nächsten vier Jahre besser nutzen - für
sich, aber vor allem für den Radsport.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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