(Registrieren)

Saarbrücker Zeitung: Schauspieler Walter Sittler hält Peter Sodanns Kandidatur für einen Irrtum - und wirbt für Gesine Schwan

Geschrieben am 23-03-2009

Saarbrücken (ots) - Der Schauspieler und SPD-Wahlmann in der
Bundesversammlung, Walter Sittler (56, "Der Kommissar und das Meer"),
hält die Kandidatur seines Kollegen Peter Sodann für das Amt des
Bundespräsidenten für einen Irrtum. Sittler sagte der "Saarbrücker
Zeitung" (Dienstagausgabe): "Im Film gäbe er sicher einen spannenden
Bundespräsidenten mit leicht diktatorischen Zügen ab. Ich befürchte
allerdings, dass er die Wahl mit einem tollen Rollenangebot
verwechselt." Sodann ist Kandidat der Linken.

Er hoffe, so Sittler weiter, dass sich in der Bundesversammlung am
23. Mai "viele trauen den Kandidaten zu wählen, von dem sie wirklich
überzeugt sind und nicht aus parteipolitischen Erwägungen
zähneknirschend einen anderen." Sittler wurde von der SPD in
Baden-Württemberg zum Wahlmann für die Bundesversammlung bestimmt.

Er werde SPD-Kandidatin Gesine Schwan wählen, da sie ein besseres
Staatsoberhaupt als Amtsinhaber Horst Köhler sei. Köhler verstehe
zwar "viel von Wirtschaft und viel von Geld, er ist ein kluger Mann,
gar keine Frage". Aber in der momentanen Krise gebe es kaum jemanden,
"der den Menschen überzeugend sagen kann, woran sie sich noch
verbindlich auf lange Sicht orientieren sollen. Gesine Schwan kann
das sehr gut und auch besser." Schwan sei zudem in der Lage, "die
ethischen Richtlinien für Politik so vermitteln, dass es nicht
intellektuell kühl klingt, sondern dass die Menschen es verstehen",
betone Sittler.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

193305

weitere Artikel:
  • Widmann-Mauz/Zylajew: Fachliche und menschliche Qualifizierung von Betreuungsassistenten sichern Berlin (ots) - Anlässlich der Fachkonferenz "Betreuungsassistenz - ergänzende Dienstleistung in der Pflege" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 23.03.2009 in Berlin sprechen sich die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB, und der zuständige Berichterstatter, Willi Zylajew MdB, für eine bessere Betreuung demenzkranker Menschen aus: Mit dem Pflege-Weiterentwicklungsgesetz ist es gelungen, erstmalig materielle Hilfen für Demenzkranke und ihre Angehörigen in die Pflegeversicherung einzubeziehen. mehr...

  • Monika Knoche: Mit dem Jugoslawienkrieg begann vor 10-Jahren die Erosion des Völkerrechts durch die NATO Berlin (ots) - "Der gegen die damalige Bundesrepublik Jugoslawien gerichtete Krieg der NATO stellt eine weitreichende Zäsur in der internationalen Politik dar. Das moderne UN-Völkerrecht, in dessen Zentrum das zwingende zwischenstaatliche Gewaltverbot steht, ist seither erschüttert", so Monika Knoche zum zehnten Jahrestag des Jugoslawienkrieges. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter: "Zu den Feiern zum 60. Gründungsjahr der NATO am 3. und 4. April ist die Bilanz eindeutig: Mit der Osterweiterung und dem seit mehr...

  • Klaus Ernst: Regierung darf bei Opel-Rettung keine Option ausschließen Berlin (ots) - Scharfe Kritik an den Äußerungen von CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer, der eine Beteiligung des Staates bei Opel ablehnt und auch eine Insolvenz des Autobauers nicht ausschließt, übt der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst: "Da wird ein Riesenunternehmen an den Rand des Abgrunds geschwatzt. Eine Opel-Pleite wäre eine Katastrophe für ganze Regionen. Wer so daher redet wie Ramsauer, handelt verantwortungslos." Ernst weiter: "Wenn es darum geht, die Arbeitsplätze bei Opel zu retten, darf mehr...

  • LVZ: Werner Schulz kritisiert Relativierungs-Debatte über DDR-Unrecht: Weichgespülte Rechtfertigungsversuche à la Honecker Leipzig (ots) - Der frühere DDR-Bürgerrechtler und Grünen-Politiker Werner Schulz hat vor einer Relativierung der DDR als Unrechtsstaat gewarnt und zugleich die Interessenten einer solchen Debatte aufgerufen, sich besser "mit der Mauer als eines Kapitalverbrechens" zu beschäftigen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte Schulz: "Ich kenne solche Debatten. Erst heißt es, in der DDR war doch nicht alles schlecht. Und am Ende soll herauskommen, in der DDR war sogar vieles besser, als es heute sei." Schulz kritisierte mehr...

  • Leserwerbung durch Briefe an Fremdadressen für Pressefreiheit unverzichtbar Berlin (ots) - Bundestagsanhörung zur Datenschutznovelle unterstreicht Dringlichkeit wesentlicher Nachbesserungen / Wegfall der bewährten brieflichen Lesergewinnung würde Abo-Auflagen massiv beschädigen und Existenz etlicher Publikationen gefährden / Zumindest Presseausnahme erforderlich Der Vertreter der Zeitschriften- und Zeitungsverlage in der heutigen Sachverständigenanhörung des Deutschen Bundestages hat an die Abgeordneten des Bundestages appelliert, sich ihrer besonderen Verantwortung für den Erhalt einer freien Presse in Deutschland mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht