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Neue Westfälische: Die Wirtschaftskrise spitzt sich zu Kurs halten MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 23-03-2009

Bielefeld (ots) - Es kommt knüppeldick in diesen Tagen. Die
Wirtschaftsprognosen für 2009 verschlechtern sich mit einer
beängstigenden Schlagzahl. Die Metall- und Elektrobranche,
Deutschlands größter Industriezweig, verzeichnet zum Jahresbeginn
Auftragseinbrüche um 40 Prozent. Das Wort "Finanzkrise" scheint auf
dem Weg, zum Unwort des Jahres zu werden.
Ein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken? Nein, ein Grund, Kurs zu
halten. Denn zum Glück hat es in den USA, wo die Finanzkrise ihren
Ursprung hat, inzwischen einen Machtwechsel und mit ihm einen
Mentalitätsumschwung gegeben. Rasch arbeitet US-Präsident Barack
Obama daran, den Finanzmarkt von faulen Krediten und Wertpapieren zu
befreien. Eine Billion Dollar werden dafür investiert.
Wenn auch auf europäischer Ebene prompt gehandelt wird, kann es
gelingen, das Krisental innerhalb dieses Jahres zu durchschreiten.
Selbst Bundesbankpräsident Axel Weber schließt weitere Zinssenkungen
nicht aus.
Mindestens ebenso wichtig ist es aber, dass in Deutschland neben der
Wirtschafts- keine neue Sozialdebatte entbrennt. Solidarität ist
wichtiger denn je. Es darf keine Spaltung zwischen Jobinhabern und
jenen geben, die auf der Suche nach Arbeit sind. Dies wäre ein
gefährlicher Nährboden für radikale Tendenzen im Superwahljahr.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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