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RWE Dea erzielt zweitbestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte (Mit Bild)

Geschrieben am 24-03-2009

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

- Wachstumsstrategie wird konsequent umgesetzt

- Gute Geschäftsentwicklung in schwierigem Marktumfeld

- Investitionen und Mitarbeiterzahl steigen

"RWE Dea hat mit einem operativen Ergebnis von 494 Millionen Euro
im Geschäftsjahr 2008 das zweitbeste Ergebnis der
Unternehmensgeschichte erzielt und leistet damit erneut einen hohen
Wertbeitrag für den RWE-Konzern", erklärte der Vorstandsvorsitzende
Dr. Georg Schöning auf der heutigen Jahrespressekonferenz in Hamburg.
"RWE Dea war bei der Suche nach Gas und Öl sehr erfolgreich und
konnte die nachgewiesenen Ressourcen deutlich steigern", so Schöning
weiter. Das Unternehmen bewegt sich weiter auf dem Wachstumspfad und
hält trotz des zuletzt bewegten Marktumfeldes an den geplanten
Investitionen fest. Schöning: "Auf Basis der schon heute erbohrten
Erdgas- und Erdölfunde nähern wir uns kontinuierlich dem
strategischen Ziel: Verdoppelung der Produktion bis 2013."

Solide wirtschaftliche Entwicklung

"2008 konnten wir die aufstrebende Entwicklung unseres Geschäfts
fortsetzen", erläuterte Finanzvorstand Lutz-Michael Liebau. Das
betriebliche Ergebnis erreichte den Wert von 494 Mio. EUR und lag
damit knapp über dem hohen Vorjahreswert von 492 Mio. EUR. Das
Ergebnis vor Steuern betrug 533 Mio. EUR (Vorjahr 553 Mio. EUR); das
Ergebnis nach Steuern belief sich 2008 auf 280 Mio. EUR (Vorjahr 288
Mio. EUR). Die Kapitalrendite (ROCE) betrug 27 Prozent (Vorjahr 28
Prozent). In absoluten Zahlen beträgt der Wertbeitrag für den
RWE-Konzern 277 Mio. EUR (Vorjahr 266 Mio. EUR).

Umsatz bei stabiler Produktion deutlich gestiegen

Der Gesamtumsatz beträgt im Geschäftsjahr 2008 1.976 Millionen
Euro und liegt damit um 17 Prozent über dem Vorjahreswert von 1.694
Millionen Euro. Die Gründe für den Anstieg sind die hohen Rohöl- und
Gaspreise sowie der gestiegene Gasabsatz bei insgesamt stabiler
Produktion. "Die Erdgasförderung der RWE Dea hat sich auch weiterhin
positiv entwickelt und stieg um 3 Prozent auf 3,3 Milliarden
Kubikmeter", erläuterte Operations-Vorstand Thomas Rappuhn die
zunehmende Konzentration auf das Gasgeschäft. RWE Dea positioniert
sich entsprechend der RWE-Konzernstrategie zunehmend am Anfang der
Wertschöpfungskette Erdgas. Die Ölproduktion in Höhe von 2,5
Millionen Kubikmeter (Vorjahr 2,75 Mio. m3) ist hingegen im
Vorjahresvergleich um 8 Prozent zurückgegangen.

Ergebnis durch höhere Preise und höhere Aufwendungen beeinflusst

Das gute Ergebnis ist vor allem auf die nahezu auf Vorjahresniveau
liegende Produktion, den im Jahresdurchschnitt hohen Rohölpreis sowie
den hohen Erdgaspreis zurückzuführen: Im Jahresdurchschnitt kostete
ein Barrel Brentöl 97 US-Dollar und damit rund ein Drittel mehr als
im Vorjahr. Nach einem rasanten Preisanstieg auf bis zu 146 US-Dollar
sank der Preis ab Herbst drastisch auf 37 US-Dollar zum Jahresende.
Der Erdgaspreis, der zeitversetzt der Ölpreisentwicklung folgt, lag
mit durchschnittlich 24,8 Euro-Cent auf einem guten Niveau.
Erlösmindernd wirkte sich der deutlich gestiegene Aufwand für das
zukünftige Wachstum aus. Mehr Explorationsaktivitäten bedeuten höhere
ergebniswirksame Aufwendungen.

Positive Reserven- und Ressourcenentwicklung

Die Summe der Reserven und nachgewiesenen Ressourcen ist 2008 um 8
Prozent gestiegen und beträgt jetzt 208 Millionen (Vorjahr 192 Mio.)
Kubikmeter Öläquivalente (OE). Mehr als zwei Drittel davon ist
Erdgas. "Der deutliche Zuwachs der nachgewiesenen Ressourcen von 21
Prozent basiert zum größten Teil auf Fündigkeiten in Ägypten und
Libyen, aber auch auf Explorationserfolgen in Norwegen und Polen.
Dies ist die Folge des ausgeweiteten Bohrprogramms mit einer
erfreulichen Trefferquote", sagte Rappuhn.

Weiterer Ausbau von Exploration und Produktion

Im Geschäftsjahr 2008 wurde das operative Geschäft der RWE Dea
durch den gezielten Ausbau von Exploration und Produktion weiter
gestärkt: In Deutschland wurden die Explorationsmaßnahmen auf hohem
Niveau fortgesetzt. "Wir verfügen hier über eine gute Infrastruktur,
wodurch Neufunde schnell und kostengünstig entwickelt werden können",
erklärte Operations-Vorstand Thomas Rappuhn. Aus diesem Grund wurden
3D-Seismikkampagnen zur Aufsuchung von Öllagerstätten im Umfeld von
ausgeförderten Altfeldern sowie zur Erkundung von potenziellen
Erdgasspeichern in Süddeutschland durchgeführt.

"In unserer Kernregion Nordafrika hat sich das hohe
Wachstumspotenzial bestätigt", so Rappuhn. Die Serie erfolgreicher
Bohrungen im ägyptischen Offshore-Bereich des Nildeltas sowie auch
Onshore konnte 2008 fortgesetzt werden. Rappuhn betonte: "Die
umfangreichen Ressourcen in Ägypten sollen zügig in Produktion
gebracht werden. Dies gilt auch für Libyen, wo RWE Dea die Serie der
Bohrerfolge mit sieben Ölfunden fortsetzen konnte - eine davon mit
zusätzlichen Gasreserven." In Algerien wurden mit drei Bohrungen
Erdgasfündigkeiten erzielt.

In Großbritannien gelang RWE Dea 2008 der Einstieg in drei
Teilblöcke. Darüber hinaus war im Topaz-Feld eine Bestätigungsbohrung
gasfündig und soll entwickelt werden. Sechs neue Explorationslizenzen
mit Anteilen von 8 bis 30 Prozent erhielt RWE Dea Anfang 2008 in
Norwegen. Außerdem konnte RWE Dea dort zwei erfreuliche Ölfunde in
der nördlichen Nordsee und Norwegischen See verzeichnen. Die
Produktion von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus dem Feld Snoehvit
konnte 2008 deutlich gesteigert werden. In Polen erzielte RWE Dea
einen Ölfund, dessen Wirtschaftlichkeit jedoch noch nachgewiesen
werden muss.

Lizenzportfolio in vielversprechenden Regionen deutlich ausgebaut

Auch für die Zukunft ist RWE Dea gut gerüstet: "Um durch weitere
Exploration den Erfolg auch in Zukunft aufrecht erhalten zu können,
haben wir unseren Konzessionsbesitz gegenüber dem Vorjahr um fast die
Hälfte ausgeweitet", so Operations-Vorstand Thomas Rappuhn. Ergänzt
wurde das Portfolio um Konzessionen in Großbritannien, Irland,
Libyen, Marokko, Mauretanien und Norwegen. RWE Dea verfügt nun über
eine Konzessionsfläche von rund 200.000 Quadratkilometern - eine
Fläche, die mehr als der Hälfte Deutschlands entspricht.

Investitionen weiter erhöht

RWE Dea hat die Investitionen 2008 erneut ausgeweitet. Mit 606
Millionen Euro lagen sie um 20 Prozent über dem Vorjahreswert von 505
Millionen Euro. Finanzvorstand Lutz-Michael Liebau: "Die Steigerung
ist die Folge höherer Investitionen in allen Geschäftsbereichen, die
das Wachstum der RWE Dea widerspiegeln." Insbesondere Projekte zur
Feldesentwicklung in Deutschland, Norwegen, Dänemark, Großbritannien
und Ägypten schlugen zu Buche. Im Bereich Exploration wurde vor allem
in fündige Bohrungen in Nordafrika investiert.

Mitarbeiterzahl deutlich gestiegen

Zur Umsetzung der ambitionierten Wachstumsstrategie wird zunehmend
hochqualifiziertes und engagiertes Personal benötigt. Durch
verstärkte Rekrutierung, gezielte Internationalisierung sowie eine
systematische Personalentwicklung sichert RWE Dea die positive
Geschäftsentwicklung ab. 2008 konnte RWE Dea 130 neue
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den attraktiven
Berufsperspektiven des Unternehmens überzeugen: Somit wurde die
Belegschaft im fünften Jahr in Folge deutlich aufgestockt. Im Jahr
2008 stieg die Zahl der Mitarbeiter um fünf Prozent von 1.091 auf
1.144 Mitarbeiteräquivalente. "Wir sind zuversichtlich, im laufenden
Jahr weitere qualifizierte Mitarbeiter, die sich engagiert neuen
beruflichen Herausforderungen stellen, für uns zu gewinnen", so
Schöning.

Kontinuierliches Wachstum angestrebt

Das Unternehmen RWE Dea, das nunmehr auf 110 Jahre
Firmengeschichte zurückblicken kann, wird die Wachstumsstrategie
zielstrebig umsetzen. RWE Dea hat sich auch in der Vergangenheit
stets erfolgreich auf die Volatilität des Marktes eingestellt. Im
Zuge der weltweiten Konjunkturkrise wird die Branche zurzeit durch
fallende Energiepreise belastet. Daher muss RWE Dea für das laufende
Jahr mit einer deutlichen Ergebnisverschlechterung rechnen. Die
Geschäftspolitik ist jedoch mittel- und langfristig angelegt und hat
die Verdoppelung der Produktion bis zum Jahr 2013 zum Ziel. Schöning:
"Wir halten trotz der konjunkturbedingt erschwerten Lage Kurs auf
unsere Wachstumsziele und werden an unseren geplanten Investitionen
festhalten."

Originaltext: RWE Dea AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/23396
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_23396.rss2
ISIN: DE0005509004

Pressekontakt:
Derek Mösche, Pressesprecher
T 040 - 63 75 2670
M 0162 - 273 2670
E derek.moesche@rwe.com

Carolin Reese, Pressesprecherin
T 040 - 63752484
M 0162 - 273 2484
E carolin.reese@rwe.com


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