Edoxaban - Faktor Xa Hemmer startet mit optimaler Dosis in die Phase III
Geschrieben am 26-03-2009 |
München, Deutschland (ots) - Edoxaban (DU-176b) ist ein direkter Faktor Xa Hemmer, der zur Vermeidung von thromboembolischen Ereignissen, wie zum Beispiel Schlaganfall und Lungenembolie, entwickelt wird. Das Phase II Programm von Edoxaban wurde erfolgreich für orthopädische und kardiologische Indikationen abgeschlossen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht fest: Edoxaban ist aktuell der einzige Faktor Xa Hemmer mit einer Dosisfindungsstudie bei Patienten mit Vorhofflimmern und startet deshalb mit optimaler Dosierung in die klinische Phase III.
Auf der im letzten Dezember in San Francisco veranstalteten 50. Jahrestagung der American Society of Hematology wurden für Edoxaban die Ergebnisse der Phase II bei Patienten mit Vorhofflimmern vorgestellt. Für Patienten, die einmal täglich 60 mg bzw. 30 mg Edoxaban erhielten, konnte eine mit dem Vitamin K Antagonisten Warfarin vergleichbare Sicherheit und Verträglichkeit gezeigt werden.
Es handelt sich dabei um die weltweit ersten Resultate einer klinischen Studie zur Antikoagulation mit einem oralen Faktor Xa Hemmer bei Patienten mit Vorhofflimmern. Primäres Ziel dieser internationalen Studie war die Prüfung der Sicherheit von vier Edoxaban-Dosierungsschemata im Vergleich zu Warfarin. Während die Häufigkeit schwerwiegender und klinisch relevanter nicht schwerwiegender Blutungen in den Behandlungsgruppen, in denen Edoxaban zweimal täglich verabreicht wurde (60 mg bzw. 30 mg zweimal täglich), im Vergleich zu Warfarin signifikant höher war, war die Häufigkeit in den Behandlungsgruppen mit einmal täglicher Verabreichung (Edoxaban 60 mg bzw. 30 mg einmal täglich) mit der Inzidenz in der mit Warfarin behandelten Patientengruppe vergleichbar.
"Diese Ergebnisse sind beachtenswert und ermutigend, da wir signifikant weniger unerwünschte Blutungsereignisse bei Patienten, die einmal täglich Edoxaban erhalten haben, im Vergleich zur zweimal täglichen Dosierung beobachtet haben. Dies deutet darauf hin, dass für diesen Wirkstoff das angenehmste Dosierungsschema auch das sicherere zu sein scheint", so der Präsentator der Studie Jeffrey I. Weitz, MD, FACP, FRCP, Professor der Medizin und Biochemie, McMaster Universität und Direktor,des Henderson Research Centre, Hamilton (Ontario, Kanada).
Die Erkenntnisse dieser bisher einzigen Dosisfindungsstudie mit einem Faktor Xa Hemmer bei Patienten mit Vorhofflimmern lieferten entscheidende Erkenntnisse für die optimale Dosierung von Edoxaban in der bereits angelaufenen Phase-III-Studie ENGAGE-AF TIMI 48 (Effective Anticoagulation with Factor Xa Next Generation in Atrial Fibrillation).
In dieser multizentrischen doppelblinden und randomisierten Studie werden ca. 16 500 Patienten einer von drei Behandlungsgruppen zugeteilt: 30 mg Edoxaban einmal täglich, 60 mg Edoxaban einmal täglich oder Warfarin. Die der Warfarin-Gruppe zugeteilten Patienten erhalten einmal täglich Warfarin, dessen Dosierung so angepasst wird, dass die Gerinnungsparameter in einem bestimmten Zielbereich (INR-Werte zwischen 2,0 und 3,0) liegen. Edoxaban wird mit Warfarin hinsichtlich der Prävention von Schlaganfällen und systemischen embolischen Ereignissen bei Patienten mit Vorhofflimmern verglichen. Als primärer Endpunkt hinsichtlich der Sicherheit wird die Häufigkeit des Auftretens von schwerwiegenden und klinisch relevanten nicht schwerwiegenden Blutungen verwendet.
In Europa leiden ca. 4,5 Millionen Menschen an Vorhofflimmern. Durch ungleichmäßiges und schnelles Schlagen der Herzvorhöfe kann es zu einem stellenweisen Stillstand des Blutes und in der Folge zur Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) kommen. Diese Thromben können sich lösen und über die Blutbahn ins Gehirn verschleppt werden, wo sie durch Verschluss von Blutgefäßen einen Schlaganfall auslösen. Ohne Antikoagulation ist das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit Vorhofflimmern um das Fünffache erhöht. In der ENGAGE-AF TIMI 48 Studie soll daher gezeigt werden, dass diese Patienten mit dem Faktor Xa Hemmer Edoxaban einfach, effektiv und sicher therapiert werden können. Die erwartete mediane Behandlungsdauer im Rahmen der Studie liegt bei 24 Monaten, der Sponsor DAIICHI SANKYO rechnet mit einem Abschluss im ersten Halbjahr 2012.
Originaltext: DAIICHI SANKYO EUROPE GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62920 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62920.rss2
Pressekontakt: Dr. Felix Münzel Medical/Scientific Affairs CV Europe felix.muenzel@daiichi-sankyo.eu
Dr. Roland Derwand New Product Planning CV Europe DAIICHI SANKYO EUROPE GmbH Telefon +49 (0)89 7808 - 0 www.daiichi-sankyo.eu
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
194119
weitere Artikel:
- IM DIALOG - Alexander Kähler mit Bernhard Mattes, PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS für Freitag, 27. März 2009, 24 Uhr Bonn (ots) - Es geschieht in diesen Wochen und Monaten selten, dass Automanager positive Nachrichten im Gepäck haben. Umso überraschender ist die aktuelle Ankündigung des Ford-Deutschland-Chefs Bernhard Mattes: "Die Zukunft des Kölner Motorenwerks ist gesichert." Während der Rivale Opel ums Überleben kämpft, investiert Ford 200 Millionen Euro in Köln und sichert so viele Arbeitsplätze - auch in Saarlouis. "Ein Personalabbau in der Bundesrepublik ist zurzeit kein Thema", sagt Bernhard Mattes weiter. Was ist bei Ford anders als bei anderen mehr...
- Energieverbrauch senken und Kosten sparen / Mit Braas das Dach dämmen Oberursel (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Jede Modernisierungsmaßnahme am eigenen Haus ist eine Investition in die Zukunft. Und die sollte sich lohnen - nicht nur für den Wohnkomfort, sondern langfristig auch für das eigene Portemonnaie. Denn durch energetische Sanierungsmaßnahmen spart der Hausbesitzer bares Geld, da er deutlich Heizkosten senken kann. Energie geht vor allem an den Außenflächen verloren - insbesondere über mehr...
- Zehn Millionen Energieverschwender / Aktuelle Studie zur Energieeffizienz Baden-Baden/Berlin (ots) - Mit dem "Energiesparkompass 2009" stellt der Fachverband Wärmedämmverbund-Systeme heute erstmals eine umfassende Datensammlung zur Energieeffizienz im Gebäudebereich vor. Sie belegt: Die Regierung ist weit von ihren Zielen entfernt, weil viele Menschen kaum über Sparpotenziale informiert sind und nur zögerlich handeln. Deutschlands Gebäude müssen sparsamer werden. Das ist die Kernaussage des "Energiesparkompass 2009", den der Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme heute in Berlin vorstellt. Danach ließe sich mehr...
- "Die Schlacht im Teutoburger Wald" am Sonntagabend im ZDF: "nachtstudio" diskutiert um Mitternacht über die dramatischen Ereignisse vor 2000 Jahren Mainz (ots) - Am Sonntag, 29. März 2009, 19.30 Uhr, strahlt das ZDF den zweiten Teil des Dokudramas "Kampf um Germanien" aus, in dem das Schlachtgeschehen im Teutoburger Wald vor 2000 Jahren in den Mittelpunkt rückt. Aus Anlass des Jubiläums und dieses großen TV-Zweiteilers greift das "nachtstudio" mit Moderator Volker Panzer am kommenden Sonntag um 0.00 Uhr das Thema auf: Unter dem Titel "Der Sieg im Teutoburger Wald - Gründungsmythos der Deutschen?" diskutieren Politikwissenschaftler Herfried Münkler, Militärhistoriker Marcus Junkelmann, mehr...
- Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Mittwoch, 08.04.09 (Woche 15) bis Donnerstag, 07.05.09 (Woche 19) Baden-Baden (ots) - Mittwoch, 8. April 2009 (Woche 15)/26.03.2009 Geänderten Text beachten! Tagestipp 20.15 (VPS 20.14) betrifft: Jungs auf der Kippe Die neuen Sorgenkinder der Nation Eigentlich sind sie prächtige Buben, wenn man sie näher kennt: Marcel, Samir, Michael oder Maxi. Aber für ihre Umwelt gelten sie als extrem "schwierig". Michael bekam schon in der Grundschule das bewusstseinsverändernde Medikament Ritalin vom Hausarzt verordnet, weil er nicht so still sitzen und den Unterricht so aufmerksam verfolgen konnte wie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|