WAZ: Hightech und Seele. Kommentar von Petra Koruhn
Geschrieben am 26-03-2009 |
Essen (ots) - Spitzenmedizin im Ruhrgebiet - dass das nicht leeres Wortgeklingel ist, beweisen unsere Kliniken trotz schwieriger Finanzlage immer wieder neu. Mit dem winzigen Kunstherzen, das an der Uniklinik implantiert wurde, führt das Revier abermals seine erstklassige Stellung vor.
Spitzenmedizin bedeutet Qualitätsoffensive für unsere Region, bedeutet Arbeitsplätze - und bedeutet Menschlichkeit: Denn wenn das Herz streikt, ist das Leben existenziell bedroht. Technik, die hier hilft, ist keine kalte Technik, sondern steht im Dienste des Menschen.
Das Kunstherz bedeutet Hoffnung - auch darauf, dass man mit intelligenten Lösungen die Kosten für Medikamente und Klinikaufenthalte senken kann.
Wer ein Kunstherz benötigt, mag weniger optimistisch als ängstlich sein. Denn es ist eine Maschine, die unser Leben steuert - ja, die uns von ihr abhängig macht. Am Herzzentrum Essen hat man die Gefahr erkannt. Hat nicht nur auf Hightech gesetzt, sondern Psychotherapeuten mit ins Boot genommen. Weil man erkannt hat, wie wichtig die Psyche bei der Genesung ist. Auch das ist Spitzenmedizin.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
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