Neue OZ: Kommentar zu Musik
Geschrieben am 27-03-2009 |
Osnabrück (ots) - Standards der ersten Liga
Wer in der ersten Liga spielen will, darf gewisse Standards nicht unterlaufen - das gilt im Sport wie in der Kunst. Deshalb tritt die Hertha nicht mit elf Spielern, sondern einem ganzen Kader an; deshalb richten sich die Planstellen eines Sinfonieorchesters nicht nach vagem künstlerischen Dunst, sondern nach den Erfordernissen der Musik. Genau darum aber scheint sich der Streit beim Deutschen Symphonie-Orchester zu drehen - und genau deshalb wirft Metzmacher hin.
Gut möglich freilich, dass der Dirigent ohnehin Berlin den Rücken kehren will und den Schwarzen Peter nun der Politik zuspielt. Die greift allerdings mit beiden Händen danach: Elf unbesetzte Orchesterstellen liefern Metzmacher den perfekten Vorwand hinzuschmeißen. Und weil Reflexe auch im Spiel zwischen Politik und Kultur eine Rolle spielen, wird wie immer auf leere Kassen verwiesen - völlig richtig. Nur: Wer erstklassig sein will, darf gewisse Standards nicht unterlaufen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
194487
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Schiller Osnabrück (ots) - Allzu forciert und ziemlich ungerecht Schiller ist trendy, Goethe dagegen ziemlich gestrig: Die forsche These mag Ulrich Raulff nachgesehen werden, weil er als Direktor des von der Schiller-Gesellschaft getragenen Literaturarchivs für die eigene Sache wirbt. Für die Sache der Literatur wirbt er dagegen eher nicht. Man muss nicht kulturkonservativ vernagelt sein, um sich dagegen zu wenden, dass Autoren und ihre Werke derart gegeneinander ausgespielt werden. Auch der Schwung, mit dem Raulff seinen Klassiker ins Internet-Zeitalter mehr...
- "Pop Up!" /
Auseinandersetzung mit dem Realen in Kunst und Gesellschaft /
Ausstellung im Aachener Ludwig Forum für Internationale Kunst /
05.04. bis 23.08.09, Eröffnung 05.04.09, 12 Uhr Aachen (ots) - Der Begriff Pop markiert seit Beginn der 60er Jahre eine neue Zeit der Inszenierung des Alltags und der Reflektion über das Alltägliche. Bis heute gehören die bekannten Pop-Art-Künstler der 60er Jahre wie Andy Warhol oder Roy Lichtenstein zu den Heroen der internationalen Kunstgeschichte. Doch wie sieht die zeitgenössische Relevanz dieser so bedeutenden Kunstrichtung aus? Welche Bedeutung hat sie heute für ein Kunstpublikum wie für Künstler selber? In wieweit ähneln sich Arbeits- und Lebensbedingungen, so dass aus ihnen ein mehr...
- SWR-Jazzpreis 2009 für die Saxophonistin Ingrid Laubrock Baden-Baden / Mainz (ots) - Preisträgerkonzert am 2. Juli 2009 im SWR-Funkhaus Mainz / Sendung in SWR2 am 7. Juli 2009, 21.03 Uhr Baden-Baden/Mainz. Die in London lebende Saxophonistin Ingrid Laubrock erhält den je zur Hälfte vom Land Rheinland-Pfalz und vom Südwestrundfunk (SWR) gestifteten Jazzpreis 2009. Das Preisgeld erhöht sich in diesem Jahr auf 15.000 Euro. Laubrock hat Ende 2008 beim Schweizer Label "Intakt" unter dem Titel "Sleepthief" eine Trio-CD mit dem Pianisten Liam Noble und dem Schlagzeuger Tom Rainey veröffentlicht, mehr...
- Achtung Korrektur Name Podiumsteilnehmer: Edmond Richter Jungs auf der Kippe Baden-Baden / Mannheim (ots) - SWR-Reihe "betrifft" berichtet über die neuen Sorgenkinder der Nation / Preview am 6. April in Mannheim / Sendung am 8. April im SWR Fernsehen Junge Männer, so scheint es, sind die neuen Sorgenkinder der Nation, die Verlierer, vor allem im Bildungsbereich und auf dem dem Arbeitsmarkt. Rund zwölf Prozent aller Jungen haben keinen Schulabschluss, doppelt so viele wie Mädchen. Ein Drittel von ihnen gelten bereits im Alter von zehn Jahren als funktionale Analphabeten. Besonders im unteren Drittel der Gesellschaft mehr...
- Kultur Highlights des Salzburger Sommers 09 Salzburg (ots) - Salzburg lockt diesen Sommer nicht nur mit ausgesuchten klassischen Opern und Konzerten, sondern auch mit indischer Musik, dem (Fest-) "Spiel der Mächtigen" und einem ganz neuen Mozart. Seit 26.3.2009 stellt sich Mozart und seine Familie im Mozarts Geburtshaus ganz neu vor. Thomas Wizany, Salzburger Architekt, hat die Wohnung der Familie Mozart neu gestaltet und stellt mit der neue Ausstellung "Die Mozarts - Eine Familie stellt sich vor" die Mitglieder der Familie Mozart, ihre Lebensgeschichte, Eigenschaften und Beziehung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|