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EU-Kommissar Spidla besucht hessische Chemiearbeitgeber - 5. Wiesbadener Gespräche diskutieren europäische Sozialpolitik

Geschrieben am 30-03-2009

Wiesbaden (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der Kommissar für Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und
Chancengleichheit der Europäischen Kommission, Vladimir Spidla, ist
einer der beiden Gastredner der 5. Wiesbadener Gespräche für
Sozialpolitik. Diese finden am 2. April im Kurhaus Wiesbaden statt.
Gastgeber ist der Arbeitgeberverband HessenChemie. Auch die neue
hessische Europastaatssekretärin Nicola Beer nimmt an der
Veranstaltung teil.

Die hessischen Chemiearbeitgeber beschäftigen sich im Rahmen der
5. Wiesbadener Gespräche zur Sozialpolitik mit der Frage, ob Europa
die richtigen Antworten auf die Globalisierung findet. Die
Europäische Kommission ist bestrebt, die Sozialpolitik zu
modernisieren, um die Menschen für eine Welt mit zunehmendem
internationalen Wettbewerbsdruck, technologischem Fortschritt und
sich wandelnden Bevölkerungsmustern besser vorzubereiten. Mit der
neuen Sozialagenda will die Kommission die Bürger unterstützen, sich
fit für das 21. Jahrhundert zu machen.

Weit oben rangieren dabei die Verbesserung der Arbeitsbedingungen,
Schaffung von mehr und hochwertigen Arbeitsplätzen, Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit, Nichtdiskriminierung, Verbesserung der
Berufschancen von Frauen und älteren Arbeitnehmern sowie die
Integration armer und benachteiligter Bevölkerungsgruppen.

Die Chemiearbeitgeber unterstützen die Ziele der Kommission zwar
grundsätzlich, wollen aber mit Experten und Unternehmensvertretern
diskutieren, wie weit eine Europäisierung der Sozialpolitik letztlich
überhaupt gehen soll: Sie warnen davor, zu schnell nach politischen
Regelungen zu rufen. Stattdessen plädieren sie für einen
pragmatisch-subsidiären Ansatz.
Dies bedeutet, dass Probleme möglichst auf der Ebene von Betrieben
beziehungsweise durch die Sozialpartner gelöst werden sollten.

Die Diskussion im Wiesbadener Kurhaus über den richtigen Weg der
europäischen Sozialpolitik verspricht spannend zu werden. Die
Gesprächsrunde ist hochkarätig besetzt: Professor Michael Hüther vom
Institut der Deutschen Wirtschaft Köln, der neben EU-Kommissar Spidla
den zweiten Impulsvortrag hält, trifft die hessischen
Europaabgeordneten, Thomas Mann (CDU) und Wolf Klinz (FDP). Für die
SPD nimmt der Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach teil.
Reinhard Reibsch, Generalsekretär der European Mine, Chemical and
Energy Workers' Federation (EMCEF) vertritt die Gewerkschaft. Für die
Arbeitgeber spricht der Verbandsvorsitzende Karl-Hans Caprano. Die
Moderation übernimmt Norbert Lehmann vom ZDF in Mainz.

Originaltext: Arbeitgeberverband HessenChemie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53824
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53824.rss2

Pressekontakt:
Arbeitgeberverband Chemie und
verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
Jürgen Funk, Pressesprecher
Abraham-Lincoln-Straße 24, 65189 Wiesbaden
Tel: 0611 / 7106-49
Mobil: 01622 / 710649
Fax: 0611 / 7106-66
E-Mail: funk@hessenchemie.de
Internet: www.chemie-news.de und www.wiesbadenergespraeche.de


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