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Projektbilanzen 2008: IT-Abteilungen steigern Effizienz

Geschrieben am 31-03-2009

Hamburg (ots) - Die IT-Abteilungen deutscher Unternehmen haben im
Jahr 2008 deutlich effizienter gearbeitet als im Vorjahr. Nur jedes
vierte Unternehmen brach IT-Projekte wegen Umsetzungsmängeln oder
Planabweichungen ab. 2007 räumte noch jeder dritte IT-Entscheider
Probleme in diesem Bereich ein. Während die Leistungsfähigkeit der
IT-Abteilungen steigt, erschweren jedoch konjunkturelle Umstände ihre
Arbeit: Die Zahl der Unternehmen, bei denen IT-Projekte wegen der
schlechten Wirtschaftslage abgebrochen wurden, hat sich verdoppelt.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "IT-Budget 2009" der
Fachzeitschrift InformationWeek. Die IT-Entscheider-Befragung wurde
von Oktober bis Dezember 2008 durchgeführt und zusammen mit Steria
Mummert Consulting ausgewertet.

IT-Projekte in deutschen Unternehmen litten 2008 seltener an
schlechter Planung, fehlendem Know-how oder mangelnder Akzeptanz bei
den Anwendern als im Vorjahr. So gaben nur 24 Prozent der
IT-Verantwortlichen an, dass 2008 Verzögerungen bei der
Projektumsetzung zum Abbruch führten oder die angestrebte Lösung sich
als ungeeignet für den geplanten Zweck erwies. 2007 lag dieser Anteil
noch bei 32 Prozent. Auch bei einer korrekten Einschätzung der
eigenen Leistungsfähigkeit gab es Fortschritte: Wurden 2007 bei 16
Prozent der Befragten Projekte vorzeitig beendet, weil sie sich als
zu schwierig erwiesen, war dies 2008 nur noch bei elf Prozent der
Unternehmen der Fall.

Parallel zur Effizienzsteigerung verbesserten die IT-Abteilungen
die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensteilen: 2008 gab es bei
weniger als zehn Prozent der Befragten Projektabbrüche wegen
mangelnder Akzeptanz durch die späteren Anwender. Im Vorjahr war dies
noch in mehr als 15 Prozent der Unternehmen ein Problem. Insgesamt
blieb der Anteil der IT-Verantwortlichen, die kein einziges Projekt
abbrechen mussten, nahezu konstant bei knapp 30 Prozent.

Unverändert hoch bleibt zudem die Anzahl der IT-Abteilungen, in
denen äußere Gründe zum Projektabbruch führen. So wurden in jedem
dritten Betrieb laufende Projekte gestoppt, weil der Bedarf im
Unternehmen sich während der Umsetzung änderte. Auch Budgetkürzungen
führen oft zum vorzeitigen Ende: Drei von zehn IT-Verantwortlichen
mussten aus diesem Grund bereits begonnene Projekte vorzeitig
beenden. Besonders deutlich spürten die IT-Abteilungen schon 2008 die
heraufziehende Wirtschaftskrise: Der Anteil der Befragten, die eine
allgemeine schlechte Wirtschaftslage als Abbruchgrund angaben,
verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 18,4 Prozent.

Hintergrundinformationen
Die Studie "IT-Budget 2009" wurde in der Zeit von Oktober bis
Dezember 2008 durchgeführt. 286 IT-Verantwortliche nahmen an der
Befragung teil. Die Ergebnisse wurden in Form elektronischer
Interviews von der Fachzeitschrift InformationWeek mit Unterstützung
von Steria Mummert Consulting gewonnen.


Pressekontakt:

InformationWeek
Markus Bereszewski
Tel.: +49 (0) 8121 9515-35
E-Mail: markus.bereszewski@informationweek.de

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2


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