Europaweite Vergleichbarkeit von Tourismus-Berufen
Geschrieben am 31-03-2009 |
Universität Salzburg leitet transnationales EU-Projekt zum Kompetenzvergleich von Tourismusberufen
Salzburg (ots) - Durch das EU-Projekt ECVET-TOUR für Tourismus und Mobilität werden die unterschiedlichen Ausbildungswege zu Berufen aus der Tourismusbranche schon bald national wie international vergleichbar sein. Die Universität Salzburg und ihre Projektpartner in Spanien, Deutschland, Polen und Österreich konnten dieses Projekt 2008 für sich gewinnen. "ECVET-TOUR leistet einen wesentlichen Beitrag zur grenzüberschreitenden Vergleichbarkeit von Kompetenzprofilen in Berufen der Tourismusbranche. Die zentrale Servicestelle für Flexibles Lernen und Neue Medien der Universität Salzburg bringt hier ihr Forschungs-Know-How zur Weiterentwicklung einer Branche ein", erläutert Projektmanagerin Sandra Strobach. Die Ergebnisse von ECVET-TOUR werden im Herbst 2010 in Saalfelden präsentiert.
Transparenz und Anerkennung von Kompetenzen und Qualifikationen spielen im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung eine große Rolle. Im Bereich der Tourismusberufe fehlen Möglichkeiten zur Vergleichbarkeit von Qualifikationen bis dato jedoch völlig. Mit dem internationalen Kick-off-Meeting des Projekts ECVET-TOUR im Dezember 2008 erfolgte der Startschuss für ein zweijähriges EU-Projekt an der Universität Salzburg zur Untersuchung von Kompetenzprofilen in Tourismusberufen in unterschiedlichen europäischen Ländern. Ziel des Projektes ist es, die Ausbildungsformen von Tourismusberufen zu ergründen, um sie dann im europäischen Vergleich aufeinander abzustimmen. Denn gerade in einer Branche wie dem Tourismus, die von Berufswechsel sowohl innerhalb eines Landes als auch grenzüberschreitend geprägt ist, ist es an der Zeit, die jeweiligen Qualifikationen zu standardisieren und international vergleichbar zu machen. ECVET-TOUR behandelt im konkreten die beiden Lehrberufsfelder Hotel- und GastgewerbeassistentIn (HGA) und Koch/Köchin. Als ECVET (European Credit System for Vocational Education and Training) wird das Europäische Leistungspunktesystem zur Berufsbildung bezeichnet.
Kompetenzvergleich bis 2010
Das Projekt ECVET-TOUR greift das Problem des Kompetenzvergleichs durch unterschiedliche Ausbildungswege für ein und denselben Beruf in verschiedenen Ländern auf. Unterstützende Methode ist dabei der Transfer der Ergebnisse aus dem Leonardo da Vinci Projekt VQTS (Vocational Qualification Transfer System), bei dem die Kompetenzprofile für Berufe im Mechatronik-Bereich international vergleichbar gemacht wurden. Bis Ende 2010 wollen demnach die Universität Salzburg und ihre Projektpartner die internationale Vergleichbarkeit der Kompetenzen in den beiden Lehrberufen und Vorschläge für die Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Ausbildungsformen des Kompetenzerwerbs sowie für die Förderung grenzüberschreitender aber auch nationaler Mobilität ausarbeiten. Mit dem damit entstehenden Modell können sowohl im In- als auch im Ausland die erworbenen Qualifikationen in den unterschiedlichen Ausbildungsformen standardisiert angerechnet werden. Auf nationaler Ebene spielen vor allem ein besserer Austausch bzw. Anerkennung von Leistungen und Qualifikationen, insbesondere nach dem Abschluss der formalen Ausbildung eine große Rolle. Zwischen den internationalen Partnern ist vor allem die zwischenstaatliche Anerkennung von Qualifikationen auf der Basis von Kompetenzprofilen ein wesentliches Ziel des ECVET-TOUR Projekts. Abschluss und finale Ergebnisse von ECVET-TOUR werden im Herbst 2010 erwartet.
Bilder abrufbar unter: http://www.tourismuspresse.at/redirect.php?ZFL
Rückfragehinweis: Universität Salzburg Zentrum für Flexibles Lernen Mag.a Sandra Strobach Projektmanagerin E-Mail: sandra.strobach@sbg.ac.at Telefon: 0699/ 1110 4432 Internet: www.ecvet-tour.eu
Originaltext: Zentrale Servicestelle für Flexibles Lernen und Neue Medien Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75036 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75036.rss2
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