Mitteldeutsche Zeitung: zur Abwrackprämie
Geschrieben am 01-04-2009 |
Halle (ots) - Die Bundesregierung feiert die Abwrackprämie als "absoluten Renner". Blickt man auf den sagenhaften Andrang und berücksichtigt ihre vorübergehend konjunkturstabilisierende Wirkung, trifft das sogar zu. Aber: Im Einzelhandel, beim Gebrauchtwagenhändler und bei all jenen, die derzeit ein günstiges Gebrauchtfahrzeug suchen, fällt das Urteil völlig anders aus. Hier lässt sich besichtigen, welch schädliche Wirkungen eine Subvention an anderen Stellen der Wirtschaft provoziert. Wenig erfreulich ist auch das Chaos, welches in den letzten Tagen rund um die Prämie entstanden ist. Die zuständige Behörde ist überfordert, es passieren ärgerliche Fehler. Und der Bundesregierung fällt es schwer, ihr leichtfertig gegebenes Versprechen zum Aufstocken des Fördertopfes mit der nötigen Rechtssicherheit für potenzielle Autokäufer zu versehen.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Jörg Biallas Telefon: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
195412
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Keine Entwarnung Kommentar Von Ulli Tückmantel Düsseldorf (ots) - Dass sich die Zahl der zurückgegebenen Waffen in NRW verdoppelt hat, ist weder ein Anlass zur Entwarnung, noch ließe sich daraus ein Trend ableiten. Im Gegenteil nimmt die Zahl der privaten Waffen in Deutschland seit Jahren zu und liegt damit im globalen Trend. Von weltweit 875 Millionen Kleinwaffen befinden sich 650 Millionen nicht etwa in Polizei- oder Militär-Arsenalen, sondern im Besitz von Zivilisten. Unabhängige Schweizer Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland auf 100 Einwohner 30 Waffen kommen. Laut mehr...
- Lausitzer Rundschau: Flüchtlingsdrama vor Libyens Küste / Massengrab Mittelmeer Cottbus (ots) - Das Mittelmeer gleicht immer mehr einem gigantischen Friedhof. Dabei spiegelt die jüngste Katastrophe, bei der vor Libyens Küste Hunderte Armutsflüchtlinge ertranken, nur einen kleinen Teil des täglichen Dramas auf hoher See wider. Von den meisten Fluchttragödien auf dem Mittelmeergraben, der das reiche Europa vom armen Afrika trennt, bekommt die Welt nichts mit. Manche Experten schätzen, dass nur jedes zweite Flüchtlingsboot, welches in Nordafrika ablegt, auch in Südeuropa ankommt. Angesichts von mehr als 50 000 afrikanischen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Kabinett verabschiedet Berufsbildungsbericht / Facharbeiter von morgen Cottbus (ots) - Die wirtschaftliche Krise geht auch am Lehrstellenmarkt nicht spurlos vorüber. Der jetzt vom Kabinett verabschiedete Berufsbildungsbericht ist dafür sicher kein Beleg, weil er nur die vergleichsweise günstige Ausbildungssituation des Vorjahres widerspiegelt. Was auf die jungen Leute zukommt, hat der deutsche Industrie- und Handelskammertag jüngst in einer Umfrage ermittelt: Demnach will jedes vierte Unternehmen Lehrstellen streichen. Dieses Ergebnis ist gleich doppelt alarmierend. Ohne Gegenmaßnahmen haben es nicht nur mehr...
- Lausitzer Rundschau: Streit am Runden Tisch für ehemalige Heimkinder / Dollarzeichen im Auge Cottbus (ots) - Die ehemaligen Heimkinder der 50er- und 60er-Jahre verrennen sich in ein grandioses Missverständnis. Sie glauben, ihr Schicksal gleiche dem der Zwangsarbeiter Nazideutschlands und müsse entsprechend entschädigt werden. Also gehen sie, von interessierten Anwälten schlecht beraten, genauso vor. Sie haben Dollarzeichen in den Augen. Aber auch wenn es Hunderttausende sind, auch wenn sie ihr Leiden individuell genauso empfunden haben mögen wie die von Hitler Verschleppten: Es gibt diese Parallele nicht. Was ihnen geschah, war mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Ausbildung / Berufsbildungsbericht Osnabrück (ots) - Schirme und kein Ende Schütze sich, wer kann. Schirme haben derzeit Hochkonjunktur - jedenfalls in der Finanz- und Wirtschaftswelt. Nun sollen sie für junge Auszubildende aufgespannt werden, deren Betriebe Pleite machen - eine gute Idee, die sich prima anhört, im Mittelstand aber auch ohne Regeln von oben funktioniert. Anstand und Pflichtbewusstsein mögen bei Investmentbankern aus der Mode gekommen sein, im Handwerk zum Beispiel gibt es so etwas noch. Ein fixer Lehrling, ein guter Geselle finden allemal Unterkommen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|