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Gregor Gysi: NATO durch ein System kollektiver Sicherheit ersetzen

Geschrieben am 03-04-2009

Berlin (ots) - Zum NATO-Jubiläumsgipfel erklärt Gregor Gysi,
Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE:

"60 Jahre NATO sind schon deshalb kein Grund zum Feiern, da sich
der Pakt von einem Verteidigungs- zu einem reinen
Interventionsbündnis entwickelt hat.

Die NATO steht für völkerrechtswidrige Kriege in Afghanistan und
in Jugoslawien. In Kriegen leidet vor allem die Zivilbevölkerung. In
ihnen verlieren Tausende unschuldiger Menschen ihr Leben. Mit
Kriegen ist niemals wirksam Terrorismus zu bekämpfen, im Gegenteil,
die Spirale der Gewalt verschärft sich.

Was die Menschheit im 21. Jahrhundert braucht, ist die Ersetzung
der NATO durch ein System kollektiver Sicherheit, welches auf Frieden
und Abrüstung setzt. Natürlich muss Russland in dieses System
eingebunden werden.

Einzig die Aussagen des neuen US-Präsidenten, wonach der Krieg in
Afghanistan nicht zu gewinnen sei, lassen aufhorchen. Nun müsste er
noch die Konsequenz ziehen und diesen völkerrechtswidrigen Krieg
beenden."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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