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Verwandtschaftliche Verhältnisse: Phoenix, Merckle und der Kartellamtsvertrag

Geschrieben am 09-04-2009

Berlin (ots) - Nach dem Zusammenbruch des Merckle-Imperiums wird
derzeit über einen möglichen Verkauf von Europas führendem
Pharmahandelskonzern Phoenix spekuliert. Für den Treuhänder könnte es
eine unangenehme Überraschung geben: Wie der Branchendienst APOTHEKE
ADHOC berichtet, waren die Großhandelsaktivitäten des verstorbenen
Unternehmers Adolf Merckle möglicherweise größer, als sie gemäß
Auflagen des Bundeskartellamts sein durften.

Hageda-Stumpf, ein regionaler Großhändler in München, dessen
Vorgänger Merckle bei der Gründung von Phoenix hatte abgeben müssen,
gehört demnach bis heute zur Einflusssphäre der Merckle-Gruppe. Zwar
schweigt das Unternehmen beharrlich, was seine Eigentümerstruktur
angeht. Doch wie APOTHEKE ADHOC in dem Beitrag unter dem Titel
"Verwandtschaftliche Verhältnisse" berichtet, gibt es zahlreiche
Verflechtungen zum deutschen und europäischen Marktführer.

So gehört das Grundstück, auf dem der Betrieb angesiedelt ist,
über Zwischenstufen den Phoenix-Eigentümergesellschaften. Als
Spediteur fährt unter anderem die Phoenix-Tochter Transmed für die
Münchener. Auch die EDV von Hageda-Stumpf wird zumindest teilweise
über Phoenix abgewickelt. Unter dem Strich belasten Miet- und
Leasingzahlungen sowie Fracht- und Versandkosten das Ergebnis in
Millionenhöhe.

Das Bundeskartellamt hatte bereits vor Jahren geprüft, ob Merckle
über eine Strohmann-Konstruktion die im Fusionsverfahren festgelegten
Auflagen zu umgehen versuchte. Das Verfahren war damals eingestellt
worden, da sich der Verdacht nicht hatte nachweisen lassen.

Den vollständigen Beitrag finden Sie unter:
http://www.apotheke-adhoc.de/index.php?m=1&id=5825

APOTHEKE ADHOC wirft in einem mehrteiligen Themenspezial einen
Blick auf Phoenix. Der Mannheimer Konzern war im abgelaufenen
Geschäftsjahr erstmals zum Marktführer im europäischen Pharmahandel
aufgestiegen.

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Originaltext: APOTHEKE ADHOC
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68717
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68717.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner: Kirsten Kalaene

Telefon: +49-30-802080-590
Telefax: +49-30-802080-599
E-Mail: info@apotheke-adhoc.de
http://www.apotheke-adhoc.de


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