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Stellungnahme der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände zu den Eckpunkten der Gesundheitsreform

Geschrieben am 03-07-2006

Berlin (ots) - In der vergangenen Nacht hat sich die große
Koalition auf Eckpunkte einer Gesundheitsreform verständigt. Danach
sollen Apotheken und Kassen Preisverhandlungen bei Arzneimitteln
führen können. Die Bundesregierung setzt dabei ein jährliches
Sparvolumen von 500 Millionen Euro voraus. Wird dies nicht erreicht,
sollen Apotheker den Differenzbetrag aus der eigenen Tasche
finanzieren.

Dazu erklärt Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA -
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: "Apotheker sollen das
volle Risiko von Preisverhandlungen tragen. Kommen die willkürlich
festgelegten 500 Millionen Euro nicht zusammen, zahlen Apotheker den
Restbetrag aus eigener Tasche. Die Krankenkassen profitieren in jedem
Fall, da sie sich der halben Milliarde Euro sicher sein dürfen. Uns
Apothekern hingegen droht ein enteignungsgleicher Eingriff ins
Privatvermögen. Das ist ein völlig untauglicher Ansatz. Gegen dieses
absurde Vorhaben werden wir uns zur Wehr setzen."


Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7002
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Annette Rogalla
Pressesprecherin
Tel.: 030 40004-131
Fax: 030 40004-133
E-Mail: pressestelle@abda.de
www.abda.de


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