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Kleckern statt Klotzen - Versicherer investieren nur zurückhaltend

Geschrieben am 14-04-2009

Hamburg (ots) - Die deutschen Versicherer sind mit ihren Budgets
für die Entwicklung neuer Produkte und Services unzufrieden. So klagt
der Großteil der Versicherungsmanager (46 Prozent) über fehlende
Mittel für die Umsetzung neuer Markttrends. Investitionen in
Neuheiten wie beispielsweise verhaltensabhängige Tarife oder
zusätzliche Assistance-Leistungen in der Unfallversicherung stehen
damit vorerst auf dem Abstellgleis. Auslöser für den aktuellen
Sparkurs ist die Konjunkturkrise. Die Versicherungsunternehmen müssen
Kosten sparen und stellen daher langfristig angelegte Ausgaben
zurück. Das ist das Ergebnis der Studie "Trendbarometer
Versicherungen" des Consulting-Unternehmens PPI AG in Zusammenarbeit
mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.

Über die Ziele notwendiger Investitionen herrscht in der
Versicherungsbranche jedoch Einigkeit. Der größte Nutzwert wird
beispielsweise in einem integrierten Schaden- und Unfallmanagement
gesehen. So erwarten 68 Prozent der befragten Versicherungsmanager
von einer schlanken und effizienten Schadenregulierung messbare
Vorteile für ihr eigenes Unternehmen. Ebenfalls weit oben auf der
Agenda der Versicherungswirtschaft steht eine verbesserte technische
Ausstattung des Außendienstes (65 Prozent) sowie die Ausweitung des
eigenen Produktportfolios (64 Prozent).

Doch die Assekuranz bremst derzeit ihre Ausgaben. Allen voran die
Lebensversicherungen. Hier bleibt die Budgetzufriedenheit der
befragten Fach- und Führungskräfte deutlich hinter den anderen
Sparten zurück - teilweise sogar um bis zu zehn Prozentpunkte. Diese
Zurückhaltung könnte sich jedoch zum Bumerang entwickeln. Denn die
Lebensversicherer sind derzeit im Boomsegment der privaten
Altersvorsorge mit einer Vertrauenskrise konfrontiert. Kursverluste
an den Aktienmärkten haben zahlreiche Verbraucher entmutigt, für das
Alter vorzusorgen. Durch Investitionen in neue Vertriebsansätze sowie
in renditestarke und vor allem sichere Produkte könnten die
Lebensversicherer Boden gut machen.

Doch auch in den anderen Versicherungszweigen sind derzeit
Investitionen in neue Produkte und Services wichtiger denn je. So ist
zum Beispiel der Preiskampf bei den Kompositversicherern nahezu
ausgereizt. Punkten können vielmehr die Anbieter, die sich durch
zusätzliche Dienstleistungen vom Wettbewerb abheben. Gleiches Bild
bei den Krankenversicherern: Durch die Einführung des
Gesundheitsfonds werden Serviceangebote und ergänzende Zusatzpolicen
zunehmend wichtiger.

Hintergrundinformationen
Die Studie "Trendbarometer Versicherungen" stellt die Ergebnisse
einer Online-Marktforschung dar, die im Auftrag der PPI AG in
Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 14. bis zum
21. November 2008 wurden 210 Fach- und Führungskräfte aus der
Versicherungswirtschaft befragt.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 280 Mitarbeitern 35,5
Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Produkte. PPI stärkt die Marktposition von
Versicherungsunternehmen durch fachlich wie methodisch exzellente
Lösungen für alle Kernprozesse der Assekuranz, basierend auf
langjähriger Praxiserfahrung. In der Software-Entwicklung stellt PPI
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
versicherungs- und bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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