Somalia: Entführte Mitarbeiter von ÄRZTE OHNE GRENZEN in Somalia freigelassen
Geschrieben am 28-04-2009 |
Brüssel/Berlin (ots) - Zwei Mitarbeiter von ÄRZTE OHNE GRENZEN, die am 19. April in der Region Bakool in Somalia entführt wurden, sind heute wohlbehalten freigelassen worden. "Wir sind unglaublich erleichtert, dass unsere Kollegen in Sicherheit und bei guter Gesundheit sind", sagte Dag Horntvedt, Interims-Landeskoordinator von ÄRZTE OHNE GRENZEN für Somalia. "Ihre Familien wurden informiert und sind überglücklich. Wir arbeiten nun daran, die beiden so schnell wie möglich zu ihren Familien und Freunden zu bringen, und ihnen alle Unterstützung zu geben, die sie brauchen, um das Erlebte zu verarbeiten." Der belgische Arzt und der holländische Krankenpfleger, der als medizinischer Koordinator tätig war, wurden entführt, als sie auf dem Rückweg von einem medizinischen Supervisionsbesuch in Rabdhore waren. Sie hatten mehrmals - teils über Medien - die Gelegenheit, ihre Familien und Kollegen darüber zu informieren, dass es ihnen der Situation entsprechend gut ging.
"Die Freilassung unserer Kollegen wurde durch die beeindruckende Unterstützung der Bevölkerung und der Gemeindeoberhäupter in den Regionen Bakool und Bay, wie auch in anderen Teilen Somalias, möglich", erklärte Horntvedt. "Ihre spontane Mobilisierung für die Freilassung unserer Kollegen war entscheidend. Diese Unterstützung zeigt die Wertschätzung der Bevölkerung und der Gemeindeoberhäupter für die unermüdlichen Bemühungen unserer somalischen und internationalen Mitarbeiter, Hilfe in Somalia zu leisten."
Horntvedt weist jedoch auch auf die Wut von ÄRZTE OHNE GRENZEN über die Entführung hin. "In einem Land wie Somalia, in dem so viele Menschen von internationaler humanitärer Hilfe abhängig sind, gefährden solche Taten einen großen Teil der Gesundheitsversorgung, die der Bevölkerung zur Verfügung steht."
ÄRZTE OHNE GRENZEN arbeitet seit 1991 in Somalia und führte im Jahr 2008 mehr als 800.000 Konsultationen durch. In neun Regionen leisten die Teams medizinische Grundversorgung und Hilfe für Vertriebene. Sie behandeln Mangelernährung, führen chirurgische Eingriffe durch, stellen die Wasserversorgung sowie die Versorgung mit Hilfsgütern sicher. Aufgrund der schwierigen Sicherheitslage arbeiten die internationalen Mitarbeiter derzeit nicht permanent im Land. Die Aktivitäten der Organisation werden von somalischen Mitarbeitern weitergeführt, die von einem Managementteam in Nairobi angeleitet werden, das die Projekte regelmäßig besucht und dringend notwendige Unterstützung leistet.
Originaltext: Ärzte ohne Grenzen Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6684 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6684.rss2
Pressekontakt: Pressestelle, Claudia Evers, Tel.: 030-22 33 77 00 http://www.aerzte-ohne-grenzen.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
199833
weitere Artikel:
- US-Präsidentenmaschine sorgt für Panik in New York - Obamas Truppe unprofessionell./ Wiedenroths tägliche Politik-Karikatur Flensburg (ots) - Der Titel der täglichen Politik-Karikatur von Götz Wiedenroth für Dienstag, 28. April 2009 lautet: US-Präsidentenmaschine sorgt für Panik in New York - Obamas Truppe unprofessionell. Bildunterschrift: Bunter Change-Nachmittag im Oval Office. Die Zeichnung ist ab heute unter http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_AktuKariListeText.html im Internet aufrufbar. Das Honorar für den einmaligen Abdruck der Karikatur beträgt EUR 65,00 plus 19% MWSt. Die Veröffentlichung im Internet hat den gleichen Preis, hierfür mehr...
- METAL HAMMER widmet AC/DC ein 132-seitiges Sonderheft München (ots) - METAL HAMMER, Deutschlands größtes Heavy Metal-Magazin, ehrt die größte Rockband aller Zeiten mit einer Sonderausgabe: Seit dem 27. April ist "METAL HAMMER Legenden: AC/DC" auf dem Markt, ein 132 Seiten starkes Magazin, in dem sich alles um die australischen Riff-Helden Angus Young & Co. dreht. Neben einer 16-seitigen Band-History enthält das Magazin eine exklusive Live-Reportage von AC/DCs 2009er-Hallentour. Zudem hat die METAL HAMMER-Redaktion ihr Archiv nach Interviews aus der Anfangszeit der Band durchforstet und mehr...
- Einladung zum Pressegespräch zum "Tag des THW" in Chemnitz am 6. Mai Bonn (ots) - Vom 15. bis 17. Mai 2009 lädt die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) zum ersten bundesweiten "Tag des THW" in Chemnitz ein. In einem gemeinsamen Pressegespräch am 6. Mai um 11 Uhr werden THW-Präsident Albrecht Broemme und der Chemnitzer Bürgermeister Berthold Brehm Inhalte und Programmablauf für den "Tag des THW" vorstellen. Wir laden Sie darüber hinaus herzlich dazu ein, an den Festlichkeiten zum "Tag des THW" teilzunehmen und darüber zu berichten: - Empfang der Stadt Chemnitz für das THW im Rathaus am Freitag, mehr...
- Finale der Spritsparwette - Hans Joachim Stuck verliert gegen Gerhard Plattner (Mit Bild) / SEAT Ibiza Ecomotive verbraucht nur 2,91 I/100 km Mörfelden (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - - Plattner: "1.562 Kilometer mit einem 45-Liter Tank sind sensationell" - Hans-Joachim Stuck: "Jeder Fahrer kann den Verbrauch deutlich senken" "Das war meine härteste Tour. Aber ich habe gewonnen. Gegen Striezel Stuck und gegen die Tankuhr. Mit 2,91 Litern Durchschnittsverbrauch. Nur das zählt." Erfolgreich abgeschlossen hat der Extremtourenfahrer Gerhard Plattner mit mehr...
- Mobiles Breitband: Doch nicht sofort betriebsbereit Poole, England (ots/PRNewswire) - - WDSGlobal weist darauf hin, dass Supportkosten mobiler Breitbanddienste den Ertragswert von Abo-Kunden untergraben. - Supportkosten für mobile Breitbandprodukte sind 200 % höher als für Mobilgeräte. Laut einer neuen Marktstudie von WDSGlobal sind die Supportkosten für mobile Breitbanddienste höher als für jede andere Art von mobilen Diensten. Netzbetreiber sehen daher die Rentabilität aus ihrem Vertragskundengeschäft gefährdet. Im Rahmen der Studie wurde ausserdem festgestellt, das Supportkosten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|