Bernhardt: SPD schwenkt zumindest teilweise auf Unionskurs ein
Geschrieben am 29-04-2009 |
Berlin (ots) - Anlässlich der gestrigen Presseerklärung der SPD-Bundestagsfraktion zu Nachbesserungen bei der Unternehmensbesteuerung erklärt der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt MdB:
Der Einsatz der Union hat sich gelohnt. Die Sozialdemokraten geben ihre unverantwortliche Blockadehaltung endlich auf und schwenken zumindest teilweise auf den Kurs der Union ein. Damit sind nun dringend erforderliche Nachbesserungen bei der Unternehmensbesteuerung möglich. Dies stärkt die Konjunktur und sichert Arbeitsplätze in Deutschland.
Es ist sehr erfreulich, dass inzwischen auch die Sozialdemokraten offensichtlich zur Kenntnis genommen haben, dass die Möglichkeit von Verlustvorträgen bei Unternehmensbeteiligungen unverzichtbar ist. Dies gilt gerade in Anbetracht der aktuellen Krise. Auch die von der Union geforderte Ausweitung der Verlustrückträge sowie die Anhebung der Umsatzgrenzen bei der Ist-Versteuerung werden die Folgen der aktuellen Krise abmildern können.
Aber auch diese Maßnahmen alleine genügen noch nicht, wenn man der aktuellen Krise effektiv begegnen will. Ebenso unverzichtbar ist - wie auch von den Bundesländern gefordert - eine deutliche Entschärfung der Zinsschrankenregelung. Aktuelle Untersuchungen belegen, dass von der Zinsschrankenregelung weit mehr Unternehmen betroffen sind als zunächst angenommen. Des Weiteren müssen wir auch zu einer Absenkung bei den gewerbesteuerlichen Hinzurechnungen insbesondere bei Immobilienmieten kommen. Gerade flächenintensive Branchen werden von dieser Substanzbesteuerung besonders hart getroffen.
Die Union wird in den weiteren Verhandlungen mit den Sozialdemokraten sämtliche Forderungen aufrechterhalten und sich dafür einsetzen, dass die Sozialdemokraten ihren Zugeständnissen nun auch Taten folgen lassen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
199969
weitere Artikel:
- Ein Jahr "ohne Gentechnik" Kennzeichnung für Lebensmittel / Greenpeace fordert ein gesetzliches Siegel Hamburg (ots) - Greenpeace fordert ein einheitliches Siegel für gentechnikfrei produzierte Lebensmittel. Seit dem 1. Mai 2008 können Lebensmittelhersteller ihre Waren als gentechnikfrei kennzeichnen, wenn auf Gen-Pflanzen im Tierfutter und gentechnisch veränderte Zusätze verzichtet wird. Nach anfänglichem Zögern setzen immer mehr Unternehmen auf die verbraucherfreundliche Kennzeichnung. Nach Auffassung von Greenpeace fehlen bisher jedoch ein gesetzliches Logo und eine Informationskampagne der Bundesregierung, um die Vorteile der Kennzeichnung mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Opposition fordert Nachtragshaushalt - Fricke (FDP) rechnet nach der Frühjahrsprognose mit Defizit von 80 bis 90 Milliarden Euro - Bonde (Grüne) verlangt ehrliche Zahlen von Stein Berlin / Saarbrücken. (ots) - Anlässlich der heutigen Frühjahrsprognose der Bundesregierung hat die Opposition vehement einen Nachtragshaushalt gefordert. Der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Otto Fricke, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe), aufgrund der zu erwartenden Steuerausfälle, die er auf 17 Milliarden Euro schätze, und zusätzlicher Lasten bei den Sozialsystemen sei nun in diesem Jahr ein Haushaltsdefizit von 80 bis 90 Milliarden Euro wahrscheinlich. In dem im Februar verabschiedeten Nachtragshaushalt mehr...
- Einladung zur WWF-Pressekonferenz am 4. Mai: Ein Klimaschutzgesetz für Deutschland Berlin (ots) - Das Ziel der Bundesregierung, den Ausstoß an Treibhausgasen bis 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, ist nur eine lose Absichtserklärung. Problemlos könnte das 40-Prozent-Ziel nach der Bundestagswahl im September von jeder neuen Regierung wieder gekippt werden. Ohne rechtliche Konsequenzen. Für die Zeit nach 2020 gibt es nicht einmal ein Ziel. Und das obwohl alle Industriestaaten ihren Ausstoß an Treibhausgasen drastisch senken müssen, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. mehr...
- Bundesagentur für Arbeit legt Finanzbericht für das erste Quartal 2009 vor Nürnberg (ots) - Die weltweite wirtschaftliche Talfahrt mit massiven Einbrüchen im Außenhandel, bei Aufträgen, Investitionen und Beschäftigung hat den deutschen Arbeitsmarkt voll erfasst und wirkt sich inzwischen auf die Finanzlage der Arbeitslosenversicherung aus. In den ersten drei Monaten des Jahres 2009 waren über vier Milliarden Euro an Ausgaben, die die Bundesagentur für Arbeit (BA) für Arbeitslosengeld und die anderen Leistungen der Arbeitsförderung bestritt, nicht durch entsprechende Einnahmen gedeckt, sondern mussten aus der mehr...
- Michael Leutert: Guantanamo - Kritik an Obama geht auch die Bundesregierung an Berlin (ots) - "Die Forderung von Amnesty International an US-Präsident Obama, endlich mit der Freilassung der Gefangenen aus dem US-Lager Guantanamo Ernst zu machen, geht auch die Bundesregierung an", so Michael Leuert zu dem heute in Berlin und London veröffentlichten Bericht der Menschenrechts-Organisation. Der menschenrechtspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter: "Durch ihre Weigerung, erwiesen unschuldige Häftlinge aufzunehmen, erschwert die Bundesregierung Obama innenpolitisch die Umsetzung der Schließungspläne. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|