Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Einbürgerungszahlen:
Geschrieben am 29-04-2009 |
Frankfurt/Oder (ots) - Die Einbürgerungszahlen sind deutlich zurückgegangen, seit die Bundesregierung 2007 einen verschärften Sprachtest für einbürgerungswillige Ausländer geschaffen hat. Die Vermutung liegt nahe, die Entwicklung sei vor allem den neuen Testanforderungen geschuldet und weniger einem nachlassenden Interesse, den deutschen Pass zu bekommen. Man traut sich wohl nicht und nimmt dafür Nachteile in Kauf. Wer bei aller Integrationsrhetorik der vergangenen Jahre vor allem ein - maskiertes - Ausschlusskriterium suchte, mag jetzt vielleicht frohlocken. Wer es mit der Integration indes ernst meint, sollte die Einbürgerungsprozedur vielleicht noch mal überdenken - auch wenn klar sein sollte, dass Integration keine einseitige Angelegenheit sein kann und der Sprache eine zentrale Rolle dabei zukommt.
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
200168
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Renten: Frankfurt/Oder (ots) - Spätestens wenn Politiker anfangen, von "Ewigkeiten" zu sprechen, ist höchstes Misstrauen angesagt. Das lehrt schon die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Ein neues Beispiel solcher Politiker-Hybris bietet SPD-Sozialminister Scholz, der wenige Monate vor der Bundestagswahl verkündet, per Gesetz Rentenkürzungen "für alle Zeiten" auszuschließen. Dass CDU-Kanzlerin Merkel Scholz nicht widersprach, macht das Ausmaß an Unglaubwürdigkeit, das die politische Klasse Deutschlands derzeit bietet, umso größer. (...) Ob die Politik mehr...
- RNZ: Obama euer Die deutsche Politik ist mit der amerikanischen auch in der Krise nicht vergleichbar. Ein Kommentar der RNZ Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Nach 100 Tagen Rückschau gesellt sich zur Anerkennung auch etwas Neid: Wieso gehen die Amerikaner so optimistisch in die Krise? Und wieso haben wir Deutsche keinen Obama, der uns als Lichtgestalt über die Klippen einer weltweiten Rezession führt? Angesichts des nie geahnten Minuswachstums von 6 Prozent reagieren wir zwar noch relativ kühl - vor allem wenn man sich an die Endzeitstimmung während der späten Kohl- und Schröder-Jahre mit weitaus geringeren Einbrüchen erinnert. Aber von Schwung, von Aufbruch mehr...
- Westfalenpost: Die unberechenbare Krise Hagen (ots) - Prognosen sind derzeit nichts wert Von Lorenz Redicker Es geht immer noch tiefer: Jetzt also minus sechs Prozent. Die Bundesregierung schließt sich den schwarzen Prognosen der Wirtschaftsinstitute an - für dieses Jahr. Für das nächste ist sie optimistischer, hofft auf eine langsame Erholung. Wer behält Recht? Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen - das Bonmot wird Mark Twain (und einigen anderen) zugeschrieben. Schon in der Vergangenheit taten sich die Wirtschaftsforscher schwer: Wenn der Wind mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Konjunktur-Prognose Halle (ots) - Die Konjunkturprognose der Bundesregierung ist rabenschwarz und rosarot zugleich. Sie ist rabenschwarz, weil das unterstellte Schrumpfen der Wirtschaft um satte sechs Prozent den schlimmsten Absturz markiert, den sich Deutschlands Unternehmen und Bürger, Steuer- und Sozialkassen jemals stellen mussten. Und doch atmet das Zahlenwerk ein Maß an Zuversicht, das vor allem auf dem Prinzip Hoffnung basiert. Doch man täusche sich nicht: Kurzarbeit, Abwrackprämie und alle anderen staatlichen Anreize werden den Abschwung zwar ein mehr...
- WAZ: Richter erlauben Studiengebühren - Ein Auftrag - Leitartikel von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Ein anderes Urteil war kaum zu erwarten gewesen. Bereits 2005 hatte das Bundesverfassungsgericht ein bundesweites Gebührenverbot als verfassungswidrig gekippt. Anschließend führten sieben Bundesländer Studiengebühren ein, auch NRW. Der damalige Hinweis des Gerichts, die Gebührenerhebung sei so zu gestalten, dass soziale Härten vermieden werden, befeuerte den kochenden Streit. Das von Politikern eilig versprochene breite Stipendiensystem sowie sozialverträgliche Gebührenmodelle sind indes bis heute Versprechen geblieben. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|