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Axel Troost: HRE - wer nicht hören will, muss fühlen

Geschrieben am 30-04-2009

Berlin (ots) - "Wer nicht hören will, muss fühlen. Insofern ist es
grundsätzlich richtig, dass die Bundesregierung nun das
Enteignungsverfahren einleitet", erklärt Axel Troost zur Reaktion der
Bundesregierung auf die Ablehnung ihres Übernahmeangebots durch J. C.
Flowers. "Was den Menschen im Land nicht vermittelbar ist, ist, wieso
die Altaktionäre überhaupt noch Geld für ihre Aktien bekommen sollen.
Ohne staatliche Bürgschaften wäre die Bank längst pleite und ihre
Aktien wertlos", so der finanzpolitische Sprecher der Fraktion DIE
LINKE. Troost weiter:

"Das Übernahmeangebot der Bundesregierung von 1,39 Euro pro
HRE-Aktie ist viel zu hoch und eine Verschwendung von Steuergeldern.
Dass der Bund aus Rücksicht auf systemische Risiken die HRE
übernimmt, rechtfertigt keine unsachgemäße Entschädigung der
HRE-Aktionäre. Die haben, oft auch unverschuldet, viel Geld verloren.
Aber Schuld daran hat nicht der Bund, sondern das Management der
Bank. So ist das an der Börse. Wenn Herr Flowers diese Wahrheit nicht
hören will, dann muss er eben fühlen. Leider sieht das
Enteignungsgesetz für Herrn Flowers nicht die wünschenswerte Härte
fürs 'Fühlen' vor."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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