Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau zum Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung
Geschrieben am 04-05-2009 |
Köln (ots) - In der Pflicht
SANDRO SCHMIDT zum Drogenbericht
Problem erkannt - Problem gebannt? Offenbar nicht. Immer noch betrinken sich - wie der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung ausweist - viel zu viele Jugendliche regelmäßig: zum Teil sogar maßlos bis ins Koma. Immer noch gelangen viel zu viele unter 18-Jährige viel zu leicht an hochprozentigen Alkohol.
Dies ist einmal eine Frage des Angebots. Auch wenn Lebensmittel- oder Getränkemärkte nach entsprechendem öffentlichen Druck strenger darauf achten, dass Bier, Wein und Schnaps nicht entgegen der Jugendschutzvorschriften erstanden werden können, nimmt es das Personal an so mancher der bis weit in den Abend geöffneten Tankstellen nicht immer genau. Und wenn 18-Jährige die "Einkäufe" für die 15- oder 16-jährigen Freunde oder Geschwister miterledigen, nutzt die beste Kontrolle am Verkaufstresen nichts.
In der Pflicht sind jedenfalls auch und vor allem die Elternhäuser. Wenn es Vätern und Müttern egal ist, wie ihre Kinder mit Drogen oder Alkohol umgehen, werden noch so viele Vorschriften nicht helfen.
Originaltext: Kölnische Rundschau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2
Pressekontakt: Kölnische Rundschau Jost Springensguth print@kr-redaktion.de
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