Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Ergebnisse im aktuellen Hochschulranking Im Gespräch bleiben
Geschrieben am 05-05-2009 |
Cottbus (ots) - Mit Rankings wie dem aktuellen CHE-Hochschulranking ist das so eine Sache. Bringen nichts, sagen die einen. Rund 60 Prozent der Studienanfänger haben Rankings für ihre Entscheidung genutzt, sagen die anderen, in diesem Falle das Hochschul-Informations-System (HIS) auf Basis einer Befragung. Nun ist "nutzen" ein dehnbares Wort, und sicher spielen Kriterien wie Wohnortnähe und Mund-zu-Mund-Propaganda bei der Wahl der Hochschule auch eine große Rolle. Und doch werden am heutigen Mittwoch wieder die Studienführer der Wochenzeitung "Die Zeit" bundesweit über die Ladentische gehen und mit ihren grünen, gelben und roten Bewertungskreisen, die großteils auf Studentenurteilen basieren, auch von der Qualität der Lausitzer Hochschulen künden. Und dass dies gelesen wird, hat das vorige Jahr gezeigt: Die Spitzenbewertung des Wirtschaftsingenieurwesens an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus schlug sich auch in den Studienanfängerzahlen in diesem Fach nieder. Auch an der Hochschule Lausitz (FH) hat das vor drei Jahren schlechte Ranking der Informatik etwas gebracht - es wurde darüber gesprochen, unter den Professoren und mit den Studierenden. Das bringt nicht nur inhaltliche Auseinandersetzung und Verbesserungsvorschläge, sondern auch mehr Identifikation mit der Hochschule. Und schließlich auch wieder bessere Bewertungen, wie das Ranking in diesem Jahr zeigt. Kommunikation ist eben alles, auch in diesem Bereich. Wichtig ist einfach, im Gespräch zu bleiben und sich auf den Ergebnissen nicht auszuruhen. Denn mit zufriedenen Studenten können sich auch relativ kleine und junge Hochschulen wie die in der Lausitz gegen alteingesessene und oft überfüllte Traditionsuniversitäten behaupten - und in der Folge dann auch wieder mehr Studenten anziehen.
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