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DEG startet 100-Millionen-Euro-Initiative "AgroAfrica" / Kreditprogramm zur Unterstützung der afrikanischen Landwirtschaft / Strategische Partnerschaft mit Standard Chartered Bank

Geschrieben am 06-05-2009

Köln (ots) - In Entwicklungsländern leben bis zu 75 Prozent der
Menschen von der Landwirtschaft. Vor allem in Afrika können durch
effiziente, Ressourcen schonende Anbaumethoden die
landwirtschaftlichen Erträge gesteigert werden. Vor diesem
Hintergrund hat die DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH das Programm "AgroAfrica" ins Leben
gerufen. Daraus sollen in den nächsten drei Jahren 100 Millionen Euro
zur finanziellen Unterstützung der Landwirtschaft in
Sub-Sahara-Afrika bereitgestellt werden. Zur Durchführung des
Programms ist die DEG erstmals eine strategische Partnerschaft mit
einer Geschäftsbank eingegangen. Partner ist die Standard Chartered
Bank (SCB), eine der führenden Banken für strukturierte
Agrarfinanzierungen in Afrika. Mit der DEG als Garantiegeber kann die
SCB ihre Produkte zur Erntevorfinanzierung ausbauen.

Als erstes Projekt im Rahmen von "AgroAfrica" gewährt die DEG der
SCB eine Ausfallbürgschaft in Höhe von bis zu 200 Millionen
Südafrikanischen Rand (etwa 17 Millionen Euro). Damit kann die SCB
ein für 200 südafrikanische Farmer bestehendes
Erntevorfinanzierungsprogramm auf 300 Landwirte ausweiten und auf
eine langfristige Basis stellen: Die derzeitigen Anbauflächen von
140.000 Hektar sollen auf über 300.000 Hektar im Jahr 2012 erhöht
werden. Durch den erwarteten Ertrag von etwa 1,1 Millionen Tonnen
Weizen, Sojabohnen und Mais trägt das Projekt zur Deckung der
Verbrauchernachfrage und zur Erhöhung des südafrikanischen
Exportpotenzials bei.

In dem Projekt arbeitet die SCB mit der Farmsecure Capital (Pty.)
Limited zusammen. Farmsecure wählt die Landwirte aus, bietet ihnen
umfassende Bodenuntersuchungen an und entwickelt daraus ein
Optimierungsprogramm u. a. für die Auswahl der Feldfrüchte, den
Einsatz von Düngemitteln und die Bewässerung. Ein ergänzendes
Versicherungspaket trägt zur Risikobegrenzung bei. Denn das
Hauptproblem der Landwirte in Entwicklungsländern ist die
Finanzierung der vor der Ernte anfallenden Kosten wie der Kauf des
Saatguts und die Bestellung des Feldes.

Die DEG fördert mit diesem Projekt nicht nur den Agrarsektor,
sondern trägt auch zur Entwicklung des afrikanischen Kapitalmarktes
bei. Die Landwirte profitieren sowohl von der Bereitstellung der
Finanzierung als auch von der Absicherung der Risiken vor der Ernte.
Sie können die Produktionskosten senken, die Produktivität steigern
und schließlich höhere Gewinne erzielen. Es ist geplant, "AgroAfrica"
auf andere Produkte wie etwa den langfristigen Kapitalbedarf zur
Finanzierung von Landmaschinen oder Bewässerungsanlagen zu erweitern,
ebenso wie auf andere Regionen in Sub-Sahara-Afrika.

Originaltext: DEG - Dt. Invest. und Entwicklungsges.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6681
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6681.rss2

Pressekontakt:
Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin

DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Strategie und Kommunikation
Kämmergasse 22
50676 Köln

Tel.: +49 221 4986 1474
Fax: +49 221 4986 1292
mailto:STZ@deginvest.de

http://www.deginvest.de


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