Börnsen/Mißfelder: Staatsminister erfolgreich-Filmstandort Deutschland entscheidend gestärkt
Geschrieben am 05-07-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses über ein neues Modell zur Stärkung der Filmproduktion in Deutschland erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und der zuständige Berichterstatter Philipp Mißfelder MdB: Staatsminister Bernd Neumann ist ein großer Wurf gelungen: Die Bundesregierung hat heute mit der Verabschiedung des Haushaltsentwurfs 2007 eine bedeutsame Entscheidung zugunsten der deutschen Filmproduktion getroffen: Ab 2007 werden für die Dauer der Legislaturperiode 60 Millionen Euro jährlich für ein neues Modell zur Filmfinanzierung zur Verfügung gestellt. Für die Herstellung eines Kinofilms bekommen Produzenten dann zwischen 15 und 20% der Produktionskosten erstattet, die in Deutschland ausgegeben worden sind. Damit wird es sowohl für deutsche Produzenten als auch für internationale Großproduktionen wesentlich attraktiver und lohnender, Filmproduktionen in Deutschland durchzuführen. Für die deutsche Filmwirtschaft werden international wettbewerbsfähige Bedingungen geschaffen. Der deutsche Film hat in den letzten Jahren eine beachtliche Erfolgsbilanz vorzuweisen. Hervorragende Akteure und Produzenten und eine breite Themenpalette haben dafür gesorgt, dass deutsche Filme auch in internationalen Wettbewerben hohe Anerkennung erfuhren:
Mit "Goodbye, Lenin" und "Gegen die Wand" gewannen zwei deutsche Filme hintereinander den Europäischen Filmpreis. "Der Untergang", "Sophie Scholl" oder "Paradise now", ein palästinensischer Spielfilm in deutscher Produktion, erhielten Oscar-Nominierungen. In diesem Jahr war der Film "Das Leben der Anderen" der große Gewinner beim deutschen Filmpreis 2006. Mehr als fünfzig deutsche Filme liefen auf der diesjährigen Berlinale. Unter den 38 Kinofilmen, die 2005 die Einmillionengrenze an Zuschauern durchbrachen, waren immerhin sieben deutsche Filme.
Die Bundesregierung hat mit der heutigen Entscheidung, die auch ein zentrales Vorhaben des Koalitionsvertrages umsetzt, ihren Beitrag dazu geleistet, dass der deutsche Film seine Erfolgsstory weiterschreiben kann. Dass auch alle Bundesländer das Fördermodell einmütig unterstützen, verheißt für die Zukunft des deutschen Kinos nur Gutes.
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