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Hans-Kurt Hill: Energiewirtschaft ist schuld an Strompreiserhöhungen

Geschrieben am 08-05-2009

Berlin (ots) - Die Strompreiserhöhungen der letzten Jahre hat
allein die Energiewirtschaft zu verantworten. Die staatlich
beeinflussten Kosten sind seit 2005 nicht gestiegen. Dem gegenüber
haben sich die Kosten der Energiebeschaffung im selben Zeitraum mehr
als verdoppelt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf
eine Anfrage des Abgeordneten Hans-Kurt Hill zurück. Der
energiepolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"DIE LINKE fordert eine durchgreifende Überwachung der Strombörse
EEX in Leipzig sowie die Einführung einer wirksamen
Strompreisaufsicht. Maßgeblicher Kostentreiber ist offensichtlich der
hoch spekulative Stromhandel. Derartige Preisauftriebe sind nicht mit
dem tatsächlichen Marktgeschehen zu erklären. In den letzten vier
Jahren stiegen sowohl Stromerzeugung und Nachfrage um nur drei
Prozent. Die Energieversorger berechneten aber 105 Prozent mehr für
den Stromeinkauf. Dabei blieb der Anteil der Steuern und Abgaben
stabil bei 40 Prozent. Die behördlich überwachten Netzgebühren sind
sogar um über 20 Prozent gesunken. In der Summe mussten
Privathaushalte mit einem Stromverbrauch von 3.500 kW pro Jahr
derzeit ein Viertel mehr als noch im Jahr 2005 zahlen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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