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Arbeitgeber Hochschule: 2005 fast eine halbe Million Beschäftigte

Geschrieben am 06-07-2006

Wiesbaden (ots) - Ende 2005 waren an deutschen Hochschulen und
Hochschulkliniken nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes 498 000 Menschen beschäftigt. Das waren 1 200 oder 0,2%
weniger als 2004. 259 200 Personen (52%) nahmen Aufgaben in
nichtwissenschaftlichen Bereichen wahr, wie Verwaltung, Bibliothek,
technischer Dienst und Pflegedienst; 238 800 oder 48% des Personals
waren wissenschaftlich oder künstlerisch tätig.

51% (255 000) der Beschäftigten an den Hochschulen waren Frauen.
Die Frauenanteile unterscheiden sich allerdings in Abhängigkeit von
der ausgeübten Tätigkeit: Einem Frauenanteil von 70% beim
nichtwissenschaftlichen Personal stand eine Quote von 31% beim
wissenschaftlichen und künstlerischen Personal gegenüber.

Ende 2005 lehrten und forschten 37 800 Professoren und
Professorinnen an deutschen Hochschulen, das waren rund 600 weniger
als im Vorjahr. Ihre Gesamtzahl ist seit Mitte der 90er Jahre nahezu
unverändert. Stetig gewachsen ist allerdings seit 1995 der
Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft: Der Anteil der
Lehrstuhlinhaberinnen stieg in diesem Zeitraum von 8% auf über 14%
an. Die Zahl der Professorinnen erreichte nach vorläufigen
Ergebnissen 2005 mit rund 5 400 einen neuen Höchststand.

Während in den Kunstwissenschaften (26%) sowie den Sprach- und
Kulturwissenschaften (24%) etwa jeder vierte Lehrstuhl mit einer Frau
besetzt war, lag der Anteil der Professorinnen in allen anderen
Fächergruppen noch unter der 20%-Marke. Am deutlichsten
unterrepräsentiert waren Professorinnen in den Fächergruppen
Mathematik/Naturwissenschaften (9%) sowie Ingenieurwissenschaften
(6%).

Detaillierte Ergebnisse bietet die Arbeitsunterlage „Personal und
Personalstellen an Hochschulen, vorläufiges Ergebnis 2005“, die im
Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/shop kostenlos abrufbar ist.


Professoren und Professorinnen
an deutschen Hochschulen


Jahr 1) Insgesamt männlich weiblich


Anzahl


1995 37 672 34 599 3 073
1996 37 589 34 404 3 185
1997 37 668 34 276 3 392
1998 37 626 34 034 3 592
1999 37 974 34 234 3 740
2000 37 794 33 808 3 986
2001 37 661 33 445 4 216
2002 37 861 33 349 4 512
2003 37 965 33 106 4 859
2004 38 443 33 219 5 224
2005 2) 37 812 32 428 5 384


Anteile in %


1995 100 91,8 8,2
1996 100 91,5 8,5
1997 100 91,0 9,0
1998 100 90,5 9,5
1999 100 90,2 9,8
2000 100 89,5 10,5
2001 100 88,8 11,2
2002 100 88,1 11,9
2003 100 87,2 12,8
2004 100 86,4 13,6
2005 2) 100 85,8 14,2


Jährliche Veränderung in %


1996 - 0,2 - 0,6 3,6
1997 0,2 - 0,4 6,5
1998 - 0,1 - 0,7 5,9
1999 0,9 0,6 4,1
2000 - 0,5 - 1,2 6,6
2001 - 0,4 - 1,1 5,8
2002 0,5 - 0,3 7,0
2003 - 0,3 - 0,7 7,7
2004 1,3 0,3 7,5
2005 2) – 1,6 – 2,4 3,1

1) Jeweils am 1. Dezember 2) Zahlen für 2005 vorläufig.


Weitere Auskünfte gibt:
Ilka Willand,
Telefon: (0611) 75-4545,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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