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SWR-Produktionen erhalten "Marler Fernsehpreis für Menschenrechte"

Geschrieben am 11-05-2009

Baden-Baden/Marl (ots) - Amnesty International zeichnet "Im
Schatten des Bösen" und "Tatort - Schatten der Angst" aus

Baden-Baden/Marl. Zwei SWR-Produktionen sind heute (9.5.) mit dem
"Marler Fernsehpreis für Menschenrechte" ausgezeichnet worden: "Im
Schatten des Bösen" von Susanne Babila in der Kategorie
"Dokumentation Ausland" und "Tatort - Schatten der Angst" in der
Regie von Martin Eigler in der Kategorie "Spielfilm". Amnesty
International zeichnet mit diesen undotierten Preisen alle zwei Jahre
Produktionen aus, die sich in besonderer Weise mit dem Thema
Menschenrechte auseinandersetzen.

Sechs Wochen lang war Susanne Babila mit dem Kameramann Jürgen
Killenberger und dem Tonmann Felix Hugenschmidt in der terrorisierten
Region Süd-Kivu im Nordosten des Kongo unterwegs. Vergewaltigung wird
dort als systematische Kriegswaffe eingesetzt. Der Film "Im Schatten
des Bösen" begleitet über mehrere Wochen einige Frauen, die während
des andauernden Bürgerkriegs unvorstellbare Gausamkeiten erlebten. Im
Krankenhaus Panzi erhalten sie medizinische und psychologische Hilfe.
Ntakobajira beispielsweise erzählt, wie Milizen ihrem Mann die Augen
ausstachen, ihn ermordeten und sie danach zwei Jahre als Sexsklavin
gefangenhielten. Auch zwei Jahre nach der Erstausstrahlung ist der
Film leider immer noch aktuell. Die Jury würdigte den Film, weil er "
...das Leid der Betroffenen auf eine würdige und einfühlsame Weise an
die Öffentlichkeit" bringt. "Im Schatten des Bösen" ist eine
Produktion der BildManufaktur GmbH, Stuttgart, im Auftrag des
Südwestrundfunks in Zusammenarbeit mit Arte. Es produzierte Jürgen
Killenberger, die Redaktion liegt bei Gudrun Hanke-El Ghomri (SWR),
Ulle Schröder (Arte) und Nadine Zwick (Arte).

Der Lena-Odenthal-Tatort "Schatten der Angst" setzte sich im
Rahmen eines Krimis mit der Problematik sogenannter Ehrenmorde
auseinander. Der Film "macht eindrücklich die Zerrissenheit der
jüngeren Generation deutlich bei ihrer Wahl zwischen einem Leben in
der modernen Gesellschaft und der Einordnung in das Wertesystem ihrer
Familie (...). Er beleuchtet damit die Einschränkung der Würde und
der Persönlichkeitsrechte und bringt ein immer noch zu wenig
beachtetes Thema unserer Gesellschaft in unser Bewusstsein", würdigte
die Jury den "Tatort". "Tatort - Schatten der Angst" ist eine
Produktion des SWR in Zusammenarbeit mit der Maran Film. Es
produzierten Sebastian Hünerfeld und Sabine Tettenborn, die Redaktion
liegt bei Melanie Wolber und Manfred Hattendorf.

Pressekontakt Dokumentarfilm: Daniela Kress, Telefon
07221/929-3800, daniela.kress@swr.de
Pressekontakt Fernsehfilm: Annette Gilcher, Telefon 07221/929-4016,
annette.gilcher@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
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