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"Energiewirtschaft könnte bei konsequenten Abbau von Investitionshindernissen allein bis zu 100.000 Arbeitsplätze schaffen"

Geschrieben am 12-05-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der Verabschiedung des Gesetzes zur
Beschleunigung des Ausbaus für Höchstspannungsnetze (EnLAG) und den
Beratungen im Deutschen Bundestag über den Gesetzesentwurf zur
Regelung von Abscheidung, Transport und dauerhafter Speicherung von
Kohlendioxid, erklärt der Vorsitzende der Bundesfachkommission
Energiepolitik des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Dr. Johannes
Lambertz:

"Energiewirtschaft könnte bei konsequenten Abbau von
Investitionshindernissen allein bis zu 100.000 Arbeitsplätze
schaffen"

Die Energiewirtschaft steht bereit, mit einem umfassenden
Modernisierungs- und Investitionsprogramm allein in den nächsten vier
Jahren rund 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen. Der
Bundestag hat jetzt die Weichen für den schnellen Ausbau neuer
leistungsfähiger Energienetze sowie die Erforschung und Erprobung der
Technologie zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid
gestellt. Dies ist ein wichtiger Schritt, um einen Teil der auf Eis
liegenden Milliardeninvestitionen der Energieunternehmen für eine
zukunftsweisende, wettbewerbsfähige und sichere Energieversorgung
freizusetzen. Es ist jedoch dringend notwendig, dass die
Bundesregierung auch weiter konsequent Investitionshindernisse
abbaut. Nur dann können der Anteil erneuerbarer Energien an der
Stromerzeugung wie geplant erhöht, der grenzüberschreitende
Stromhandel verbessert und neue klimafreundliche Kraftwerke in die
Netze integriert werden.

"Wir unterstützen das Ziel der Bundesregierung, den Anteil
erneuerbarer Energien an der Stromversorgung auf 30 Prozent bis 2020
auszubauen. Damit wir jedoch die verbleibende Strommenge von 70
Prozent weiter verlässlich liefern zu können, bedarf es in
Deutschland einer neuen Akzeptanzpolitik. Hierzu gehört auch Konsens
über die notwendige Errichtung moderner fossiler Kraftwerke", betonte
Lambertz.

Das in erster Lesung vom Bundestag behandelte nationale Gesetz zur
Regelung von Abscheidung, Transport und dauerhafter Speicherung von
Kohlendioxid ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz. Kohle
wird auch in Zukunft einen erheblichen Beitrag zur deutschen und
globalen Energieversorgung leisten. "Die Abspaltung und Speicherung
von Kohlendioxid kann den weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen
erheblich mindern. Voraussetzung ist jedoch, dass diese
Zukunftstechnologie auch in Deutschland eine Chance erhält. Der
Wirtschaftsrat setzt sich deshalb dafür ein, dass die EU-Vorgaben
eins zu eins umgesetzt werden, um diese Technologie zu erforschen und
erproben."

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42899.rss2

Kontakt:
Erwin Lamberts
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel.: 030-240 87-301
Fax: 030-240 87-305
E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de


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