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Rettung der Korallenriffe beschlossen / WWF begrüßt Abschlussdeklaration der Welt-Ozeankonferenz. Stärkere Klimaschutzbemühungen gefordert.

Geschrieben am 15-05-2009

Manado / Frankfurt (ots) - Die Umweltschutzorganisation WWF
begrüßt die Abschlussdeklaration der ersten Welt-Ozeankonferenz im
indonesischen Manado. Die sechs Staats- und Regierungschefs der
Anrainerländer des Korallendreiecks unterzeichneten eines der
umfassendsten internationalen Meeresschutzabkommen, das es jemals
gegeben hat. Der Zehn-Jahresplan umfasst detaillierte Meilensteine
und Zielvorgaben um die Bedrohungen für die Korallenriffe zu
bekämpfen und die maritimen Ressourcen, Lebensgrundlage für mehr als
100 Millionen Menschen, nachhaltig und dauerhaft zu schützen. Als
einer der Hauptbedrohungsfaktoren gilt der zerstörerische Einfluss
des Klimawandels auf das empfindliche Ökosystem des Korallendreiecks,
das aufgrund seines Artenreichtums auch als "Regenwald der Weltmeere"
bezeichnet wird.

Der Generaldirektor des WWF James P. Leape sicherte den
betroffenen Staaten - Indonesien, die Philippinen, Malaysia,
Papua-Neuguinea, Osttimor und die Salomonen-Inseln - volle
Unterstützung bei ihren Schutzbemühungen zu. Zugleich forderte er von
der internationalen Staatengemeinschaft einen verstärkten Kampf gegen
den Klimawandel. In Hinblick auf die anstehende Weltklimakonferenz in
Kopenhagen sagte James Leape: "Die Staats- und Regierungschefs der
Welt müssen die betroffenen Nationen des Korallendreiecks in ihren
Bemühungen unterstützen, das empfindliche Ökosystem und die davon
abhängigen Menschen vor den Auswirkungen des Klimawandels zu
schützen." Neben einem engagierten Abkommen zur signifikanten
Reduzierung der Treibhausgasemissionen sei es notwendig, die
natürlichen Lebensräume und die Menschen im Korallendreieck mit
internationalen Investitionen zu unterstützen.

Ein vor wenigen Tagen veröffentlichter WWF-Report warnt
eindringlich vor den Folgen der Klimaerwär-mung für die Region. Ein
Meeresspiegelanstieg oder steigende Wassertemperaturen könnten nach
WWF-Schätzungen alleine im Korallendreieck hunderte Millionen
Menschen zu Klimaflüchtlingen machen.

Weiterführende Links:
- Hintergrundinformationen unter www.wwf.de
- Bildmaterial unter www.wwf.de/presse

Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6638
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6638.rss2

Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Roland Gramling
Telefon: 069/ 79 144 216
E-Mail: Roland.Gramling@wwf.de


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