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Deutsche Fruchtsaftindustrie: Die Qualität zählt (Mit Grafik)

Geschrieben am 19-05-2009

München (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die deutsche Fruchtsaft-Industrie setzt in der wirtschaftlich
angespannten Situation weiterhin auf Qualität. Das unterstreicht der
Präsident des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V.,
Wilfried Bertrams, auf der diesjährigen Mitgliederversammlung in
München. Im vergangenen Wirtschaftsjahr 2008 hat sich die für die
Unternehmen der deutschen Fruchtsaft-Industrie betriebswirtschaftlich
schwierige Situation fortgesetzt. Aber für die Branche steht fest,
dass Abstriche an der Produktqualität der falsche Weg wären, denn
jetzt gilt es an die Zeit nach der Krise zu denken und das positive
Image zu erhalten und zu bewahren.

Entwicklung der Fruchtsaftbranche

Der gesamte Branchenumsatz hat sich auf 4,1 Mrd. EURO (+ 5 Prozent
i. V. zu 2007) erhöht, gleichzeitig ist die Absatzmenge um ca. 2,5
Prozent zurückgegangen. Grund dafür sind in erster Linie die im
letzten Jahr durchgesetzten Preisanpassungen, die aufgrund der
immensen Rohstoffpreissteigerungen der letzten Jahre dringend
notwendig waren. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Rohstoffmarkt
2008 beruhigt, dennoch befanden sich die Preise für Konzentrate in
2008 auf hohem Niveau.

Die im VdF zusammengeschlossenen Betriebe setzen 99 Prozent der
Branche um. Die 410 Unternehmen der deutschen Fruchtsaft-Industrie
stellen mit ca. 7.500 Beschäftigten (+ 7 Prozent) einen wichtigen
Wirtschaftszweig dar. Rund 800.000 Tonnen Früchte werden jährlich
verarbeitet. Zusammen mit der Abfüllung von Direkt- und
Konzentratsäften werden in Deutschland insgesamt 3,6 Mrd. Liter
Fruchtsaft, - nektar und stille Fruchtsaftgetränke hergestellt (± 0
Prozent). Der Schwerpunkt liegt auf der Herstellung von Apfelsaft.

Die Exportquote von 27,3 Prozent (24,4 Prozent einschließlich der
Betriebe unter 50 Beschäftigten) dokumentiert die Beliebtheit
deutscher Fruchtsäfte im Ausland. Damit liegt die Ausfuhrrate der
Fruchtsaft-Industrie deutlich über der Gesamtexportquote der
deutschen Ernährungsindustrie (18,2 Prozent).

Die Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg
im Consumer Index stellen für März 2009 fest, dass sich der Absatz
von Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs zusammen
mit den Preissenkungen Ende 2008 und zu Beginn 2009 sogar erhöht hat.
Es scheint so, dass die Krise bisher nur in den wenigsten privaten
Haushalten angekommen ist. Wirtschaftsexperten können derzeit noch
nicht verlässlich voraussagen, wie die Konsumentwicklung in diesem
Jahr weitergehen wird. Der Pro-Kopf-Konsum an Fruchtsaft und -nektar
zeigt sich 2008 mit nur einem leichten Rückgang im Vergleich zu 2007
relativ stabil.

Seit Jahren: Deutsche sind Weltmeister im Fruchtsafttrinken Nach
wie vor sind die Deutschen Weltmeister im Fruchtsafttrinken. Mit 37,4
Litern Fruchtsaft und Fruchtnektar pro Kopf lag der Konsum 2008 um
5,2 Liter höher als bei den auf Platz zwei folgenden Finnen (32,2
Liter). Innerhalb der Angebotspalette konnten die Fruchtnektare mit
14,2 Liter einen leichten Zuwachs verzeichnen, während der
Fruchtsaftkonsum mit 22 Litern etwas rückläufig war. Gemüsesäfte und
-nektare liegen bei rund 1 Liter. Der Pro-Kopf-Verbrauch an stillen
Fruchtsaftgetränken liegt unverändert bei 8 Litern,
Fruchtsaftschorlen konnten mit 12 Litern um 1,0 Liter zulegen

Originaltext: VdF Verband der dt. Fruchtsaft-Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44111.rss2

Pressekontakt:
Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V.
Klaus Heitlinger
Geschäftsführer
Mainzer Straße 253
D-53179 Bonn
Telefon: (02 28) 9 54 60-0
www.fruchtsaft.org


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